Samstag, 25. Oktober 2008

RALLY INTERNATIONAL DU VALAIS: Abarth führte nach der ersten Etappe

Die erste Etappe am Donnerstagnachmittag war zwar kurz (3 Sonderprüfungen, total 31 km), aber die IRC-Profis gingen bei strahlendem Herbstwetter gleich voll zur Sache. Die beste Zeit auf der ersten Sonderprüfung realisierte nicht etwa einer jener Piloten, welche die Rallye bereits aus dem Vorjahr kannten, sondern Abarth-Teamleader Giandomenico Basso auf seinem Grande Punto S2000. Auch die beiden übrigen Prüfungen gingen an die Turiner Marke, war doch in beiden Fällen der junge Umberto Scandola der Schnellste. Er führte damit nach dem ersten Tag auch das Zwischenklassement vor den beiden Peugeot-Piloten Loix und Vouilloz an. Eine kleine Unachtsamkeit warf hingegen Basso auf den sechsten Zwischenrang zurück: Er touchierte auf dem Rundkurs im vierten und letzten Umgang einen Stein, wobei dem rechten Vorderreifen sofort die Luft entwich. Die knapp 14 Sekunden Rückstand auf die Spitze dürften allerdings für den weiteren Verlauf der Rallye kein grosses Handicap darstellen.

Enttäuschung für Burri
Keine strahlenden Gesichter gab’s an Abend im Team von Abarth Schweiz. Selbst bei einem solch hochkarätigen Teilnehmerfeld hatte der achtfache “Valais“-Sieger Olivier Burri nicht damit gerechnet, neun Mitstreitern den Vortritt lassen zu müssen. Der Jurassier ist sich aber durchaus bewusst, wo er Zeit auf seine Gegner verliert: „In schnellen Passagen bin ich sicher bei den Leuten, denn das Fahrverhalten des Abarth ist Spitze, in engen Kurven komme ich jedoch mit dem Auto noch nicht klar. Im Gegensatz zu den Turbo-Modellen, die ich in den letzten Jahren gesteuert habe, müssen die S2000-Saugmotoren stets bei Laune gehalten werden. Sobald die Drehzahl abfällt, ist der Schwung weg. Diese Charakteristik muss ich in den Griff kriegen, wenn ich vorne mitmischen will. Aber die Rallye dauert ja noch bis Samstag“.

Text von www.abarthpress.ch

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