Montag, 29. August 2005

Hervorragend besuchte Oldtimer-Messe in St. Gallen

In der Halle 1 auf dem Olma-Messeareal in St. Gallen ist der Sonntag Treffpunkt für Oldtimerfans und -Händler. Seit dem frühen Morgen stehen in der Messehalle eins mehrere Dutzend alte und ganz alte Fahrzeuge bereit, um besichtigt zu werden. Viele Händler bieten ihre Waren feil, die sich an Oldtimer-Fans richten. Vom Modellauto jeglicher Grösse bis zum verstaubten Ersatzgetriebe oder der gesprungenen Klarglasleuchte eines alten Fiats 500 ist enorm viel Altes zu bestaunen. Nicht nur verstaubtes ist vor Ort, die ausgestellten Fahrzeuge sind zum Teil wahre Klassiker und Renner ihrer Epoche. Vom alten Kreidler-Motorroller über die Garelli bis zur Vespa finden auch viele Motorad-Fans viel altes Blech und vor allem althergebrachte Technik zu bestaunen. Ein Renner an der Messe sind die vier Alfa Romeo-Fahrzeuge, von denen alleine der 8c vom Typ Monza mit Baujahr 1933 als Zugpferd viele hundert Besucher anlockte. Das ist gerechtfertigt, denn der 8-Zylinder-Rennwagen wird mit einem Preis von bis zu 5 Millionen Franken bewertet. Der 6c-Sportwagen Typ Zagato mit Baujahr 1928 in Alfa-Rot steht dem nur in der Zahl der Zylinder einiges nach, beim Glanz und seiner Klasse kann auch der Rote Renner ungeniert mithalten. Abgerundet wurde die Ausstellung vom blauen Alfa Romeo 2600 Sprint (1963) mit 90'000 Kilometer auf dem Tacho und tadellosem Original-Zustand sowie einer Giulietta Spider Veloce 1300 aus dem Jahr 1961. Mit einem Lancia Fulvia, einem Fiat Spider, einem Alfa Spider unter Tuch und anderen Fahrzeugen wie einem Messerschmitt-Oldie wurde die Ausstellung zu einem besonderen Erlebnis auch für jene, die keine Teile kauften oder zum Fachsimpeln gekommen waren.
Es wird zum Anlass noch einen längeren Bericht geben und dort steht auch, weshalb man im Vorfeld des Anlasses so wenig von der Oldtimermesse erfuhr. Der Bericht sowie einige Dutzend Fotos vom Anlass folgen.

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