Wie Karl-Heinz Kalbfell, Alfa Romeo- und Maserati-Chef, der Automobilwoche sagte, will Maserati im Jahr 2007 ein neues Einstiegsmodell auf den Markt bringen. Ein sportliches Einstiegsmodell soll Maserati nach unten abrunden und die Lücke füllen, die es zwischen Maserati und Alfa Romeo gibt. Die Grundlage des neuen Modells werden aus dem Alfa-Baukasten genommen, damit ein Preis von 70'000 Euro realisierbar ist. Kalbfell erwartet bei Maserati im Jahr 2010 einen Absatz von 10'000 Fahrzeugen, dafür muss ein günstiger Maserati entwickelt werden, weil nur so eine Steigerung auf das Doppelte möglich ist. Im Jahr 2004 verkaufte Maserati 4600 Einheiten, im Jahr 2005 werden es 5'600 Autos sein.
Ernst ist es Kalbfell mit der Eroberung der USA mit der Marke Alfa Romeo, dabei sollen die 47 Maserati-Händler im Lande die Steigbügel halten. Ab 2007 soll es dort losgehen. In der restlichen Welt verkauft Alfa Romeo heuer rund 170'000 Fahrzeuge, gleich viel wie letztes Jahr. Im kommenden Jahr erhofft sich Kalbfell einen Sprung auf 200'000 Einheiten, bis 2010 sieht Kalbfell rund 300'000 Einheiten als Zielgrösse. Ohne den US-Markt.
Um das Ziel zu schaffen, muss auch der Handelskanal ausgebaut werden. Heute hat Alfa Romeo 850 Händler auf der ganzen Welt, 820 davon in Europa und 186 in Deutschland sowie 104 in der Schweiz. Maserati hat 280 Händler, davon 49 in den USA und Kanada, 133 in Europa und 35 in Deutschland.
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