Montag, 28. August 2006

Viele wissen nichts von elektronischen Helfern im Auto

Obwohl moderne Elektronik in Fahrzeugen heute täglich Leben rettet, wissen viele Autofahrer nicht, wie das Ganze funktioniert. Eine Umfrage der Schweizer Winterthur-Versicherung hat ergeben, das 70 Prozent der Befragten ABS kennen, bei ESP (Elektronisches Stabilitäts Programm) mussten aber die meisten passen und nur 40 Prozent wussten, was das ist. Den Bremsassistenten im eigenen Auto kennen gar nur mehr 27 Prozent.
Mit den Ergebnissen in der Hand will man nun von der Autoindustrie mehr Aufklärung, die Kunden müssen besser Bescheid wissen. Denn wer um die rettende Wirkung der Helfer weiss, wird deren Verbreitung unterstützen und fordern, begründet die Winterthur.
20 Jahre hat es gedauert, bis ABS flächendeckend in Neufahrzeugen eingebaut wurde, ESP brauchte noch zehn Jahre um mehrheitlich eingebaut zu werden. ESP ist heute aber ein Muss, weil viele Autofahrer nicht mehr wirklich einschätzen können, was Sache ist. Das Elektronische Stabilitäts-Programm würde die Zahl aller tödlich verlaufenden Unfälle von Fahrzeugen ohne ESP um 43 Prozent reduzieren. Alleinunfälle mit Todesfolge würden gar um 56 Prozent zurückgehen, schätzen Experten des nordamerikanischen Insurance Institute for Highway Safety (IIHS).

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