Wie die Zeitung kfzonline.de berichtet, hat der Fiat-Händlerverband die laufenden Verhandlungen mit dem Importeur Fiat Deutschland eingestellt. Nach dem Verband hat man bei Fiat den "Bogen überspannt" und kein Interesse gezeigt, die aktuellen Wünsche der Händler umzusetzen.
Den Fiat-Händlern geht es um zwei wichtige Probleme. Zur Rückabwicklung von Kaufverträgen wegen Mangels fehlt eine verbindliche Zusage des Importeurs, in der Vergangenheit mussten wegen Werksfehlern (falsche Ausstattung) oft Autos zurück genommen werden, die vom Importeur dann nicht zurück genommen wurden. Fiat habe eine Entscheidung zur Wandlung von Verträgen mehrfach hinausgezögert und letztendlich einen eigenen Vorschlag vorgelegt, der aus Verbandssicht nicht umsetzbar sei, heisst es im Artikel.
Nach verschiedenen Nachverhandlungen und nachdem Fiat mehrere Fristen habe verstreichen lassen, will der Verband nun auch vor Gericht gehen, wenn Fiat nicht sofort einlenkt.
Ein zweites wichtiges Problem ist der Versand von Spezialwerkzeug für neue Autos wie aktuell für den Fiat Sedici. Nach Ansicht des Verbandes müssten Kfz-Betriebe die Wahl haben, das Werkzeug anderweitig zu besorgen.
Laut Fiat Deutschland ist man dem Verband schon sehr weit entgegen gekommen, es fehlen nur noch Nuancen in den Positionen und der Vertrag ist unter Dach und Fach.
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