Der neue Fiat 500 läuft weit besser als erwartet. Bislang nur in geringer Stückzahl in Italien am Start, hat sich der kleine und wendige Retro-Italiener in die Herzen der Käufer gefahren. Die ersten Fahrberichte von Journalisten aus aller Welt bestätigen den Charakter des kleinen Flitzers mit gutmütig und charmant. Schon zur Lancierung des Autos waren 25'000 Bestellungen vorhanden, diese Zahl hat sich innert einer Woche auf ca. 50'000 Bestellungen verdoppelt.
Seit langem das erste Mal hat Fiat Turin die italienischen Händler angewiesen, keine Autos an ausländische Partner und Importeure im Ausland zu verkaufen. Wer aus der Schweiz oder Österreich einen Fiat Cinquecento kaufen will muss nicht nur viel Geduld haben, er muss auch einem Italienischen Kunden den Wagen abkaufen, der in Italien in Verkehr gesetzt wurde. Für die italienischen Fiat-Händler ist das enormer Effort, der Wagen ist für lange Zeit ausverkauft.
Um so besser, kommt der kleine Cinquecento nicht oder noch nicht so schnell in die Schweiz. Es würde kaum etwas nützen da der Fiat 500 nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Geplant ist eine Produktionsmenge von 120'000 Autos im Jahr. Diese Menge ist bereits verkauft, denn die meisten der befragten Händler in Italien reden von 20 bis 40 Bestellungen und 50'000 Autos die schon gekauft wurden. Wenn man nun die einzelnen Länder hochrechnet und nur die Hälfte der Euphorie aus Italien in die umliegenden Länder übernimmt, werden noch einmal 100'000 Autos geordert, bevor alle Länder überhaupt gestartet sind.
Der Wunsch von Alfa-News-Redaktor didi Klement bleibt, ich würde gerne einen Fiat Cinqecento besitzen! Leider unmöglich aber vielleicht gelingt es mir mit einer Fahrt in den Süden, in einem Cimquecento Platz zu nehmen.
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