Mit 1'259'267 Autos sind im Januar in Europa 2,6 Prozent mehr Neuwagen zugelassen worden als im Vorjahres-Vergleichsmonat. Damit wurde der Negativtrend vom Jahresende 2005 gestoppt, wie der europäische Herstellerverband ACEA am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Die Zahlen sind aufgrund eines zusätzlichen Arbeitstages im Januar 2006 leicht verzerrt, der Start ist aber gut gelungen.
Getragen wurde das Plus laut ACEA von starken Zuwächsen in drei der fünf wichtigsten westeuropäischen Märkte. Demnach legte die Zahl der Neuzulassungen in Deutschland um 10,8 Prozent auf 223.108 zu. In Italien fiel das Plus mit 10,7 Prozent im Jahresvergleich nur etwas geringer aus. Auch der französische Markt wuchs mit plus 2,8 Prozent deutlich. Dagegen stagnierten die Verkäufe in Spanien bei einem Minus von 0,3 Prozent. In Grossbritannien wurde dagegen ein Einbruch um 13,3 Prozent auf 157.363 Neuwagen verzeichnet.
Der Rückgang der Neuzulassungen in den wichtigen neuen EU-Staaten Polen und Tschechien setzte sich fort und das Minus fiel auch in anderen Ostblock-Staaten ins Gewicht. In der Schweiz resultierte ein Minus von - 1.8 % zum Vorjahr und ein Absatz von 17'689 Autos im Januar 2006.
Bei den Absatzzahlen schwang Fiat oben aus, in Europa wurden im Januar 2006 105'303 Fahrzeuge der Fiat Group abgesetzt, womit ein Plus von 17.9 % für die Gruppe resultierte. Fiat schaffte dabei ein Plus von 23.2 Prozent und erreichte 80'504 Fahrzeuge, Lancia schaffte ein Plus von 1.8 % und kommt auf 11'854 Fahrzeuge während Alfa Romeo ein Plus von 6.2 % schafft und 12'517 Alfas absetzt.
Zahlenmaterial von ACEA.be
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