Gestern hat die Vereinigung der wichtigsten Automobilhersteller ACEA in Belgien die neuesten Marktzahlen publiziert. Der Markt ist im April für fast alle Hersteller eine Enttäuschung, einzig Fiat konnte sich stark steigern und zeigt damit im Jahr 2006 eine sehr gute Konsistenz.
Der Gesamtmarkt in Europa inkl. neue Länder und EFTA ist um - 7.3 Prozent gefallen und kommt nun auf 1'266'242 Fahrzeuge, die im April abgesetzt wurden. Im Jahrestrend steht der Gesamtmarkt im Plus, bis Ende April wurden im Jahr 2006 bislang um + 0.6 % mehr Autos verkauft, womit man 5'402'682 Fahrzeuge absetzen konnte.
Die einzelnen Länder zeigen kein einheitliches Bild. In Österreich nahm der Markt um - 9.4 % ab, es wurden nur mehr 30'855 Autos abgesetzt, während im April 2005 noch 34'064 Autos an den Mann oder die Frau gebracht wurden.
In Frankreich ging der Markt ebenfalls zurück, es wurde mit einem Minus von - 6.7 % ein Absatz von 181'647 Autos erzielt.
In Deutschland kommt der Markt ebenfalls ins Tief, mit einem Minus von -8.9 % wurden 284'873 Autos abgesetzt.
Italien meldet im Gesamten Markt ebenfalls einen Rückgang, kommt aber nur auf ein Minus von - 6.3 % und schaffte 185'244 Neuwagen.
Die Schweiz kommt ebenfalls auf ein Minus und nimmt mit zweistelligen - 10.2 Prozent und einem mageren Absatz von 25'372 Fahrzeugen im April die Spitze im Einbruch ein, wenn man mit den umliegenden Ländern vergleicht.
Im Vergleich mit dem Absatz seit Anfang Jahr zeigt sich kein einheitliches Bild mehr.
Land Jan-Apr 06 Jan-Apr 05 % +/-
Austria 108'854 108'657 +0.2
France 708'149 720'884 -1.8
Germany 1'082'016 1'068'975 +1.2
Italy 886'976 840'195 +5.6
Switzerland 87'113 88'039 -1.1
Quelle: ACEA
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