Am 27. September geht es los: An diesem Tag wird Alfa Romeo Deutschland das erste Kompaktmodell seiner fast 100-jährigen Geschichte auf den deutschen Markt bringen – den MiTo. Für den progressiv-sportlichen Automobilhersteller aus Mailand beginnt damit eine neue Ära. Denn der MiTo hat das Potential, das weltweit wachsende Segment hochwertiger Lifestyle-Autos der Vier-Meter-Klasse zu erschließen. Damit wird Alfa Romeo in neue Absatzregionen vordringen. Fest steht: Der neue MiTo ist anders als das Gros der Kleinen, knackiger, sportlicher und individueller.
Zwei Städte, ein Auto: MiTo
Unverwechselbar wie das gesamte Auto ist auch der Name des neuen Alfa Romeo. Die Kombination aus „Mi“ und „To“ steht für die offiziellen Kfz-Kürzel von Milano / Mailand (Alfa Romeo Stammsitz sowie Zentrum der italienischen Mode- und Designwelt) und Torino / Turin (Headquarter des Fiat Konzerns und Produktionsort des Alfa Romeo MiTo).
Hohe Qualität und zahlreiche Hightech-Elemente
Weshalb der MiTo im Reich der Kompakten einen Sonderstatus einnehmen wird, zeigt ein Blick auf das Design des dreitürigen Alfa Romeo. Zahlreiche Details des 4,06 Meter langen, 1,72 Meter breiten und 1,45 Meter hohen MiTo wurden direkt vom Supersportwagen Alfa 8C Competizione abgeleitet. Darüber hinaus setzt Alfa Romeo auch in der kompakten Klasse seine Qualitäts- und Hightech-Offensive fort. Die Qualität des MiTo ist dabei nicht nur optisch und haptisch präsent, sondern auch in Form einer serienmäßigen 4-Jahres-Garantie*. In Sachen Hightech punktet der Alfa Romeo MiTo indes mit Technologiespezialitäten wie der serienmäßigen Fahrdynamikregelung D.N.A. mit Zugriff auf Motormanagement, Lenkung, Bremssysteme (ABS und VDC) und Fahrwerk, dem ersten Direktschaltgetriebe der Marke sowie das elektronischen Sperrdifferential.
Die Motor- und Ausstattungsversionen
In Deutschland wird der neue Alfa Romeo in zwei Ausstattungsversionen (MiTo und MiTo Turismo) sowie mit drei Motoren durchstarten. Die zwei Benziner leisten 70 kW (95 PS) und 114 kW (155 PS), der Turbodiesel 88 kW (120 PS). Serienmäßig an Bord des Kompakten sind unter anderem Features wie das elektronische Stabilitätsprogramm VDC (Vehicle Dynamic Control), sieben Airbags (Front-, Seiten-, Kopf- sowie Knieairbag auf der Fahrerseite; die Frontairbags lösen je nach Unfallschwere in zwei Stufen aus), eine akustische und optische Anschnallerkennung auch für den Fond (SBR), aktive Kopfstützen vorne, das Alfa Romeo Fahrdynamiksystem D.N.A., eine Audioanlage mit CD/MP3-Player, einer Easy-Entry-Funktion der Sitze, elektrische Fensterheber und Tagfahrlicht.
Die Preise des Alfa Romeo MiTo
Preislich beginnt der Einstieg in die Welt der Marke Alfa Romeo fortan bei 14.700 € für den MiTo 1.6 16V (95 PS). Jeweils 17.950 € kosten der MiTo 1.4 TB 16V mit 155 PS starkem Turbobenziner und der MiTo 1.6 JTDM 16V mit einem 120 PS kräftigen Turbodiesel. Exakt 1.500 € Aufpreis kostet die Turismo-Ausstattung mit Zusatzausstattungen wie Klimaanlage, Leder-Lenkrad und -Schaltknauf, 16 Zoll-Leichtmetallrädern und verchromten Abgasendrohren, polierte Chrom-Rahmen für Frontscheinwerfer und Heckleuchten, Fensterahmen mit Chrom-Line, Multifunktionsdisplay, Sitzbezüge sowie Armaturenbrett-Einsatz in Carbon-Optik. Da die Einzelfeatures der Turismo-Version zusammen 2.300 € wert sind, ergibt sich ein Kundenvorteil von 800 €.
Die Sonderausstattung für den Alfa MiTo
Der Alfa Romeo MiTo ist das Auto einer jungen Generation. Dementsprechend steht für ihn auf Wunsch eine breit gefächerten Auswahl an Info- und Entertainment-Features bereit. Hierzu gehören zum Beispiel eine BOSE®-Soundanlage, das Telefon- und Telematiksystem Blue&Me® inklusive Bluetooth®-Freisprechanlage mit USB-Schnittstelle, Spracherkennung, MP3-Player und SMS-Funktion. Ebenfalls verfügbar für den MiTo ist ein integriertes Navigationssystem: das Blue&Me® NAV.
Zudem wird Alfa Romeo den MiTo mit einem völlig neu entwickelten mobilen Navigationssystem anbieten: dem Blue&Me® MAP. Das System besteht aus einem handlichen PND (Portable Navigation Device), das über eine Schnittstelle (My Port) in Sekundenschnelle mittig auf dem Armaturenbrett angedockt werden kann. Die neue Architektur ermöglicht über das Bluetooth-System eine direkte Verbindung zwischen PND und Fahrzeug. Daraus ergeben sich eine Reihe von Vorteilen: So kann das PND die via CAN-Netz des Fahrzeugs gelieferten Daten zur präziseren Navigation verwenden. Dank der Schnittstelle gibt es keine freiliegenden Kabel, die im Auto zu sehen wären. Darüber hinaus kann die Steuerung des Blue&Me® MAP, wie bei einem Festeinbau, auch über die Multifunktionstasten am Lenkrad erledigt werden. Die Sprachausgabe der Navigationshinweise erfolgt, ebenfalls wie gewohnt, über die Bordlautsprecher. Am Ziel angekommen, kann das Blue&Me® MAP auch außerhalb des MiTo - zum Beispiel beim Erkunden von Städten - genutzt werden. Last but not least ist das neue System ein Entertainment-Talent, da über das Blue&Me® MAP sowohl MP3-Titel als auch Filme abgespielt und Bilder betrachtet werden können.
Einen Beitrag zum Wohlbefinden an Bord des MiTo leisten zudem die automatische Klimatisierung mit Zweizonen-Regelung und Leichtmetallräder in unterschiedlichen Stylings in Größen von 16- bis 18-Zoll.
Ein Feuerwerk technischer Innovationen
Technische Innovationen ziehen sich wie ein roter Faden durch das neue Modell. So bietet der Alfa Romeo MiTo, wie dargestellt, als erster Vertreter seines Segmentes eine Fahrdynamikregelung im Stile der D.N.A. mit Zugriff auf Motor, Getriebe, Lenkung und Fahrwerk. Die Bezeichnung D.N.A. setzt sich aus den drei Fahrprogrammen Dynamic, Normal und All Weather zusammen. Ein weiteres Technik-Highlight ist das erstmals für den großen Alfa 159 und Alfa 159 Sportwagon vorgestellte „Electronic Q2“-System - ein elektronisches Sperrdifferential, das signifikant positive Einflüsse auf die Fahrdynamik und aktive Sicherheit des frontgetriebenen Alfa Romeo MiTo hat. Auf das gleiche Konto zahlen die Bremsen ein. Rundum mit Scheibenbremsen bestückt, steht der neue Alfa Romeo aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h bereits nach 34 Metern.
Darüber hinaus sind es serienmäßige Sicherheitsfeatures wie das elektronische Stabilitätsprogramm VDC und das DST-System - eine aktive, elektronische Lenkung - die das hohe Niveau der aktiven Sicherheit unterstreichen. Das DST-System unterstützt den Fahrer dabei, in kritischen Situationen optimal die Spur halten zu können.
Die Fahrleistungen und Verbrauchswerte
Spannend ist ein näherer Blick auf die Motoren und Fahrleistungen des kompakten Sportwagens. Sie alle erfüllen bereit die Grenzwerte der Euro-5-Norm des Jahres 2009. Den Einstieg markiert der 1,4-Liter-Benziner mit besagten 95 PS. 180 km/h Höchstgeschwindigkeit stehen hier einem Verbrauch von nur 5,9 Litern gegenüber.
Richtig zur Sache geht der 1.4 TB 16V mit 155 PS. Wie der Turbodiesel, kann auch dieser Benziner in einem sparsamen Normal-Modus und im sportlichen Dynamic-Modus gefahren werden. Aktiviert wird der jeweilige Modus über den D.N.A.-Schalter auf der Mittelkonsole. TB steht bei Alfa Romeo indes traditionell für einen per Turbo aufgeladenen Benziner. Bereits bei 3.000 U/min gibt der Vierzylinder im Dynamic-Modus ein maximales Drehmoment von 230 Newtonmetern ab. Nach nur 8,0 Sekunden ist der Alfa Romeo MiTo 1.4 TB 100 km/h schnell. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 215 km/h. Dennoch bleibt der Verbrauch mit 6,5 Litern auf 100 Kilometern sehr zurückhaltend.
Das gilt natürlich auch für den Diesel des Alfa Romeo MiTo, den 1.6 JTDM 16V. Der 120 PS starke Hightech-Turbodiesel-Direkteinspritzer entwickelt im Dynamic-Modus bei 1.750 U/min ein Drehmomentmaximum von 320 Newtonmetern. In 9,9 Sekunden absolviert der Alfa Romeo MiTo 1.6 JTDM 16V den Sprint auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit dieser Version beträgt 198 km/h, der Durchschnittsverbrauch lediglich 4,8 Liter Diesel auf 100 Kilometern.
Direktschaltgetriebe und elektronische Ventilsteuerung
Serienmäßig werden alle Alfa Romeo MiTo über Sechsganggetriebe geschaltet. Als eines der ersten Fahrzeuge seiner Klasse wird es den MiTo ab Herbst 2009 zudem mit einem komplett neu entwickelten Direktschaltgetriebe „DDCT“ geben. Dank der Doppelkupplung schaltet die neue Automatik in Sekundenschnelle und praktisch ohne Zugkraftunterbrechung. Für eine noch bessere Leistungsausbeute wird ab Mitte 2009 das „Multiair“-System sorgen. „Multiair“ steuert hydraulisch die Ansaugventile, wodurch sich der Verbrauch reduziert und das Ansprechverhalten des Motors weiter verbessert.
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