Robert Huff triumphierte in Brünn zum ersten Mal in seiner Karriere bei einem WTCC-Rennen und sicherte Chevrolet den zweiten Sieg in dieser Saison. Huff führte das Feld vom Start bis zum Ziel an und konnte Andy Priaulx hinter sich halten. Der BMW-Pilot wurde Zweiter. Mit den weiteren acht Zählern konnte Priaulx seine Führung in der WM-Wertung auf neun Punkte ausbauen. Yvan Muller kam im SEAT Leon als Dritter ins Ziel.
Jörg Müller konnte am Start schon zwei Plätze gut machen und überholte auch noch Tom Coronel, um sich Rang vier zu sichern. Muller schob sich in dieser Phase auf Rang fünf. Jörg Müller hatte den zweiten Podiumsplatz des Tages schon vor Augen, als er sich ein enges Duell mit Alain Menu lieferte.
In Runde vier berührten sich beide schließlich, als sie Seite an Seite fuhren - Menu kam von der Strecke ab und drehte sich. Von der Kollision profitierte Zanardi, der sich auf Rang drei vorschob, Jörg Müller fiel dagegen auf auf Position fünf hinter Muller zurück.
Coronel fiel ebenfalls zurück und musste das Rennen mit einem Motorschaden aufgeben. Dadurch gewann Stefano D'Aste als Elfter die Independent-Wertung. Luca Rangoni und Newcomer Vincent Radermecker reihten sich direkt hinter ihm ein.
Die entscheidende Szene des Rennens ereignete sich kurz vor Schluss, als Zanardi mit Muller und Jörg Müller um den dritten Platz kämpfte. Zanardi und Muller kollidierten, der BMW drehte sich und Zanardi landete im Kiesbett. Jörg Müller versuchte Muller auf den letzten Metern noch einmal zu attackieren, doch vergebens. Er kam als Vierter direkt vor seinem Teamkollegen Dirk Müller ins Ziel.
Die SEAT-Piloten Jordi Gene und Peter Terting wurden Sechster und Achter, dazwischen schob sich nur Nicolas Larini. Gianni Morbidelli kam als 14. und damit bester Alfa-Romeo-Pilot ins Ziel.
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