Zur «Person des Jahres 2006» des US-Magazins «Time» sind diesmal alle Internetnutzer ernannt worden. Alle, die im World Wide Web Inhalte produzieren oder nutzen, hätten sich die Auszeichnung als neue «Bürger in der digitalen Demokratie» verdient, sagte der amtierende «Time-Chefredakteur Richard Stengel.
Die Titelseite der heute erscheinenden Ausgabe zeigt daher eine Computertastatur und einen Bildschirm mit spiegelnder Fläche, in der sich jeder Käufer der neuen Ausgabe als Mann oder Frau des Jahres betrachten kann.
Das Magazin zählte 26 Persönlichkeiten vom nordkoreanischen Diktator Kim Jong Il bis zu Papst Benedikt XVI. auf, die das Jahr geprägt hätten. Stengel sagte, Favorit für den Titel hätte auch der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad sein können. Im vergangenen Jahr wurden Bill und Melinda Gates sowie Rockstar Bono für ihre karitative Arbeit ausgezeichnet.
Kommentar: Mit der Wahl der Internauten liegt das Magazin Time genau auf der richtigen Welle. Pulizisten im Internet werden immer noch belächelt und tausende von Besuchern werden von traditionell denkenden immer wieder als "Nothing" bezeichnet. Auch unsere Plattform kämpft Woche für Woche um Anerkennung und neue Aufträge, das ist klar.
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