Die österreichische Plattform auto.at hat den Alfa Spider getestet und für würdig befunden:
"Alfa Spider. Allein der Name liess Auto-Enthusiasten früher mit der Zunge schnalzen. Irgendwie sieht man Dustin Hoffmann im ersten Spider von 1966 sitzen, den verwöhnten College-Absolventen, der gerade den Verführungskünsten von Mrs. Robinson verfallen ist, die glatten Linien der Auto-Ikone ebenso im Sinn wie die aparte Schönheit von Anne Bancroft. Der neue Spider ist auch ein Verführer, mit betörend schöner Linienführung, die einige Alfa-Modelle so legendär machte.
Aber er ist auch ein Derivat zahlreicher Fiat-Modelle, weit entfernt von der Einmaligkeit seines Urahns, der damals Maßstäbe setzte. Alfa punktet mit anderen Qualitäten: Der Einstiegspreis von 39.700 Euro macht Appetit. Dass der Spider dabei weite Teile der Front vom hübsch gemachten Coupé Brera übernommen hat (und auch dessen Technik), ist erstmal nichts Negatives.
Die drei Scheinwerferlinsen in schmalen Schlitzen, das große Scudetto in der Mitte, das weckt Begehrlichkeiten. Der Zweisitzer rollt als Basis mit einem 2,2-Liter-Benziner zum Kunden, der es bereits auf 136 kW/185 PS bringt. Mal ehrlich, mehr Motor braucht kein Mensch. In 8,8 Sekunden schnellt der Italiener auf Tempo 100, erst bei 220 km/h ist Schluss. Das Drehmoment des Direkteinspitzers von 230 Nm bei 4500 U/min könnte üppiger sein, aber wer will in diesem klassischen Roadster schon rasen? Dazu animiert das straff gehaltene Fahrwerk nicht. Auch wenn sich der Spider wirklich dynamisch um die Ecken zirkeln lässt, entsteht wahrer Genuss beim gemütlichen Cruisen bei offenem Verdeck."
Der ganze Artikel und Fotos: http://www.tripple.net/contator/auto/news.asp?nnr=24434
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