Die aktuellen Verkaufszahlen in Deutschland sprechen eine klare Sprache, der Markt ist derzeit nicht kaufwillig. Nun wurde das genauer untersucht und die Forscher fanden nun gar Anzeichen, dass der Handel die Zahlen aktuell massiv geschönt hat. Von den rund 294'000 im Mai neu zugelassenen Pkw ist mehr als ein Fünftel nicht auf Privat- oder Gewerbekunden, sondern auf den Fach-Handel registriert worden. Das ist laut der Zeitschrift "kfz-betrieb" Ergebnis einer Studie des Marktforschungsinstituts B&D-Forecast. Der deutsche Pkw-Handel leidet seit Jahresanfang unter zweistelligen Absatzrückgängen und die Verkaufszahlen sind je nach Marke massiv in den Keller gerutscht.
Beim Händler kommen die Fahrzeuge unter anderem als Vorführwagen zum Einsatz, um wenig später als junge Gebrauchte oder Tageszulassungen zu deutlich niedrigeren Preisen wieder verkauft zu werden. Dadurch wird laut der Studie der Preisdruck auf dem bereits von einem hohen Rabattniveau gebeutelten Pkw-Markt weiter verschärft. Spitzenreiter bei den Händlerzulassungen ist Subaru, wo im Mai 62,7 Prozent der Neuzulassungen an den Handel gingen.
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