Abarth startet die diesjährige Rallyesaison mit einem Grossaufgebot bei der Rallye Monte Carlo. Mit drei Abarth Grande Punto S2000 Werkswagen, fünf Privatautos auf Werksstandard und mit erstklassigen Fahrern errechnet sich die Turiner Edelschmiede grosse Chancen auf den Gesamtsieg. Einer der Abarth-Hoffnungsträger ist der Schweizer Olivier Burri.
Die Rallye Monte Carlo zählt zu den ältesten und wichtigsten Motorsportveranstaltungen der Welt. Bereits acht Mal konnten Autos, die von Abarth gebaut wurden, die Traditions-Rallye im Fürstentum gewinnen. Den Anfang dieser Serie setzte 1980 auf Fiat 131 Abarth der Lenkrad-Zauberer Walter Röhrl, der im gleichen Jahr mit Abarth auch Rallye-Weltmeister wurde. Den letzten Sieg für Abarth bei der Monte erzielte 1992 Didier Auriol beim gleichzeitig vorerst letzten Auftritt eines Abarth-Werksautos im Fürstentum.
Nach mehr als 15 jähriger Pause bei der Rallye Monte Carlo zeigt Abarth 2009 eine Rückkehr nach Mass: mit gleich drei Abarth Grande Punto S2000 Werkswagen und fünf Privatautos auf aktuellem Werks-Standard steht eine gewaltige Abarth-Armada am Start. Dazu kommt ein hochkarätiges Fahrer-Aufgebot, angeführt von den Werkspiloten Giandomenico Basso, dem Rallye-Europameister von 2006, Abarth-Neuzugang Luca Rossetti, Europameister und Italienischer Meister 2008 sowie Abarth-Jüngling Anton Alén, der letztes Jahr mit einem IRC-Sieg und zwei weiteren Podestplätzen alle Erwartungen bestätigen konnte. Aléns Vater Markku war übrigens ebenfalls Werksfahrer für Abarth und das während nicht weniger als 15 Jahren von 1974 bis 1989.
Aus Schweizer Sicht besonders interessant ist natürlich der Abarth Grande Punto S2000 mit der Startnummer 15, mit dem der Bern-Jurassier Olivier Burri die verschneiten und eisigen Strecken in den Seealpen in Angriff nehmen wird. Olivier Burri bestritt die Monte bereits 10 Mal und das mit beachtlichem Erfolg, konnte er doch bereits vier Mal in die Top-8 fahren und jeweils als Schweizer Privat-Fahrer die versammelte internationale Werks-Elite erstaunen. Burri ist 2009 der wohl Monte erfahrenste Pilot auf einem Spitzenfahrzeug am Start und hofft auf ein entsprechend gutes Resultat: „Ich werde sicher versuchen, meine persönliche Bestleistung zu verbessern, das würde zumindest einen 6. Platz bedeuten ... und sollte alles optimal laufen, liegt sogar noch mehr drin!“
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