Sergio Marchionne hat erklärt, dass er sich nciht vorstellen kann, einen festen Job bei Chrysler zu übernehmen, wenn das Unternehmen mehrheitlich zur Fiat Group gehören würde. Seine Ambitionen sind ganz andere, erklärte er. Vorläufig wird man auch nur für 35 Prozent einsteigen, erst später kommt es zu einer Erhöhung auf 55 % der Chrysleraktien, falls alles bis dahin klappt. Dann wird man aber noch 20 Millionen Euro in die Hand nehmen müssen um die Aktien zu kaufen.
Marchionne betonte auch, dass er ganz zufrieden mit dem Chrysler-Management ist. Die Truppe um CEO Bob Nardelli und Vize Tom LaSorda macht einen guten Job, da gibt es nicht viel zu tun. Man werde aber zusammen mit der Beteiligung von 35 % Êinsitz nehmen im Chrysler Board und mit der Übernahme der Mehrheit auch die Mehrheit der Board-Member stellen wollen. Der Prozess lasse sich aber nicht von heute auf morgen umsetzen.
Derzeit muss das ganze Verfahren sowieso noch abgesegnet werden, Chrysler ist nämlich heute mit 9 Milliarden Dollar verschuldet und muss diese Schulden noch umwandeln. Zudem hat die US-Regierung bei Auslandsinvestoren ein Veto-Recht.
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