Donnerstag, 30. November 2006

Autozeitung.de - Nur 50 Alfa Romeo 8C Competizione für Deutschland

Mit dem Titel "Leidenschaft in Rot" hat die Autozeitung.de den neuen Alfa Romeo 8C Competizione portraitiert und dazu geschrieben, dass nur 50 Stk. des neuen Super Sportwagens nach Deutschland kommen werden.

Der Text:
Alfa Romeo bringt Ende 2007 den 8C Competizione als limitiertes Sondermodell auf den Markt. Der 450 PS starke Neuling beschleunigt in 4,5 Sekunden auf Tempo 100 und gilt schon jetzt als ernst zu nehmender Konkurrent zum Porsche Turbo. Dem drehfreudigen V8 soll erst jenseits von 300 km/h die Puste ausgehen. Damit wäre der 8C der schnellste Alfa aller Zeiten.

Gleich drei der erfolgreichsten Alfa-Sportwagen aus zwei verschiedenen Jahrzehnten standen Pate für Form und Namen des neuen Alfa 8C Competizione. Erstens der 8C, ganze 231 Mal gebaut zwischen 1931 und 1939. In diesen Jahren errangen Rennfahrerlegenden wie Tazio Nuvolari oder Luigi Chinetti vier Le Mans-Siege in Folge mit dem 8C. Das Kürzel stand für den Achtzylinder-Reihenmotor.
Aus den 60er-Jahren stammen die Paten für die aufregende Karosserieform: zuerst die Giulia TZ 1 von 1962, ein straßentauglicher Rennwagen mit Zagato-Karosserie. Das „T“ steht für Tubolare und weist auf den Gitterrohrrahmen hin. Besonders die Frontpartie des neuen 8C Competizione orientiert sich an dieser Giulia.
Der Tipo 33 Stradale, gebaut zwischen 1967 und 1969, fungierte als Vorlage für das Heckdesign. Bis zum Erscheinen des 8C war dieser nur 18 Mal gebaute Flachmann mit 260 km/h der schnellste Straßensportwagen der Mailänder.

Der Weg des neuen 8C, von der Studie auf der Frankfurter IAA 2003 bis hin zum jetzt in Paris vorgestellten Seriensportwagen, führte dicht an den Teilelagern von Maserati vorbei. Man trug damit der vom Fiat-Konzern gewünschten Annäherung zwischen den beiden Marken Rechnung und erhielt ganz nebenbei die technologische Basis für den 450 PS starken Sportler – ein 4,7 Liter V8-Saugmotor. Satte 80 Prozent des maximalen Drehmoments von 470 Newtonmetern sollen bereits ab 2000 Umdrehungen anliegen. Die Spitzenleistung des 90-Grad-V8 lässt sich allerdings Zeit, bis die 7000er-Marke erreicht wird. Das spricht ganz für eine Akustik-Orgie im Stil eines Ferrari. Der Motor sitzt zwecks besserer Gewichtsverteilung hinter der Vorderachse. Kurbelgehäuse und Ölwanne sind aus leichtem Aluminium gefertigt, das elektronisch gesteuerte Getriebe ist in Transaxle-Bauweise direkt vor der Hinterachse platziert. Geschaltet wird über Schaltpaddel am Lenkrad. Vier Schaltmodi, darunter zwei für den Automatikbetrieb, sind per Knopfdruck wählbar.

Eingebettet in einen Gitterrohrrahmen aus Stahl und atemberaubend verkleidet mit einer Karbonhaut steht die Technik des 8C Competizione für das Wiederaufblühen der italienischen Traditionsmarke. Sein hoher Preis von 150000 Euro schreckt keineswegs ab. Die Zahl der Anfragen übersteigt schon jetzt bei weitem die auf 500 limitierte Stückzahl. Nach Deutschland sollen leider nur 50 dieser Sportwagen kommen.


Der ganze Artikel inklussive Bilder: http://www.autozeitung.de/index.php?page=neuheiten&action=detail&id=901

Keine Kommentare: