Der Fiat-Chef Sergio Marchionne wird im kommenden Jahr die heutige Doppelfunktion als Konzernchef und Chef der Autosparte beenden und für die Autosparte einen Nachfolger bestimmen lassen. Er hat noch keinen Kandidaten vorgestellt, will aber wahrscheinlich auf ein Talent aus dem Inneren der Gruppe setzen. Marchionne leitet die Fiat holding seit Juni 2004 und ist seit Februar 2005 auch Leiter der Autosparte, damals löste er Herbert Demel ab.
Fiat hat gestern in Turin auch einen grandiosen Ausblick gegeben und will bis ins Jahr 2010 insgesamt 23 neue Auto- und Nutzfahrzeugmodelle auf den Markt bringen. Laut Marchionne blickt das Unternehmen derzeit vollkommen gestärkt in die Zukunft, die Krisenjahre sind definitiv vorbei. Geplant ist ein Marktanteil von 35 % in Italien bis 2010, in Europa sollen dann 11 Prozent erreicht werden. Dazu soll der Absatz auf 2,8 Millionen Autos steigen, nach erwarteten 2,0 Millionen Pkw im laufenden Jahr. Derzeit liegt der Marktanteil bei 30 Prozent für Italien und acht Prozent für Europa.
In drei Jahren wird Fiat Auto rund 32 Milliarden Euro Umsatz erzielen, im letzten jahr waren es noch 19,5 Milliarden Euro. In den kommenden drei Jahren sollen trotz den Investitionen die Schulden zurück gezahlt werden.
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