Donnerstag, 12. April 2007

13 spektakuläre Concept Cars beim Concorso d'Eleganza Villa d'Este

Der Concorso d'Eleganza Villa d'Este wird nicht nur wegen der Teilnahme aussergewöhnlicher Klassik-Fahrzeuge geschätzt, auch der Wettbewerb aktueller Concept Cars und Prototypen macht das Wochenende rund um das Grand Hotel Villa d'Este am Comer See zu einem herausragenden Ereignis. Dabei sind die 13 Fahrzeuge im Unterschied zu ihrem Messeauftritt in natürlicher Umgebung zu sehen und müssen bei der Parade ihre Fahrtüchtigkeit demonstrieren. Eines der Highlights ist in diesem Jahr der Maserati GS Zagato, der im Rahmen des Concorso seine Weltpremiere feiern wird.

Die Vorstellung zukunftsweisender Studien und Prototypen hat eine lange Tradition beim Concorso d'Eleganza Villa d'Este. Bereits 1929 präsentierten Automobilhersteller und Carossiers dem Publikum ihre neuesten Kreationen.
Damals wie heute gilt die Fahrtüchtigkeit der Concept Cars als Bedingung für die Teilnahme. Den Gewinner des Concorso d'Eleganza Design Award bestimmt traditionell das anwesende Publikum. Angesichts der namhaften Teilnehmer werden die Zuschauer auch in diesem Jahr wieder die Qual der Wahl haben:

Weltpremiere in Como: Maserati GS Zagato
Die berühmte Carrozzeria Zagato kann auf eine lange Tradition von Aufbauten auf Chassis des Hauses Maserati zurückblicken. Nachdem 2006 der Ferrari 575 GT Z am Concorso d'Eleganza Villa d'Este seine Weltpremiere feierte, wird dieses Jahr der Maserati GS Zagato zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt.

Sportwagen mit Durchblick: Rinspeed eXaxis
Die außergewöhnlichen High-Tech-Kreationen des Frank M. Rinderknecht sind mittlerweile ein fester Bestandteil des Genfer Automobil-Salons im März. Zum 30jährigen Bestehen der Zumikoner Design- und Konzeptschmiede präsentierte der Schweizer in diesem Jahr den Rinspeed eXasis, der in Zusammenarbeit mit Bayer MaterialScience entstanden ist. Besonders bemerkenswert sind die durchsichtige Karosserie, die hintereinander angeordneten Sitze und der mit Bioethanol angetriebene Motor. Dank der Leichtbauweise wiegt der eXasis nur 750 kg, was ein Leistungsgewicht von fünf Kilo pro PS ergibt.

Cabrio mit Flügeln: Renault Nepta
Die auf dem Pariser Autosalon im September 2006 präsentierte Designstudie Nepta fand beim Publikum großen Anklang. Insbesondere die knapp vier Meter langen Flügeltüren des viersitzigen Cabriolets wirken beeindruckend auf den Betrachter. Mit der Konzeptstudie Nepta verkörpert Renault seine Vision eines eleganten, kraftvollen Luxus-Cabriolets der Zukunft.

Zweisitzer mit Aussicht: Saab Aero X
Der Saab Aero X Concept Car ist ein Zweisitzercoupé, dessen Dach- und Türteil samt Panoramafrontscheibe sich zum Ein- und Ausstieg nach oben und vorne verschieben lässt. Dem Fahrer bietet sich eine 180-Grad-Aussicht, denn es gibt keine B-Säulen, die ihm den Blick verstellen. Die Front ist im typischen Saab-Stil gestaltet. Als Antrieb dient ein 2,8 Liter Bioethanol Motor mit Doppelturbo mit 400 PS.

Raubkatze mit Stil: Jaguar C-XF
Wie die neuen Modelle von Jaguar aussehen sollen, zeigt der Jaguar C-XF, der bei der Detroit Motorshow in diesem Jahr seine Premiere feierte. Die scharfen Linien des C-XF sollen aus dem Jaguar wieder eine echte britische Raubkatze machen.

Roadster auf Panda-Basis: Bertone Barchetta
Nuncio Bertone schuf 1947 auf der Basis des Fiat 500 eine Barchetta, die er mit Erfolg bei verschiedenen Rennen einsetzte. In Erinnerung an diese frühe Kreation und zum 95jährigen Firmenjubiläum präsentierte Bertone beim diesjährigen Genfer Automobil-Salon auf der Basis eines Fiat Panda 100 HP den Bertone Roadster. Ganz in der Tradition des Karosseriebaus wurde auch beim Bertone Roadster Concept das Blech von Hand geformt.

Wasserstoff-Fahrzeug mit Joystick: Giugiaro VAD.HO, 2007
Der VAD.HO, beim Salon in Genf von Giugiaro vorgestellt, ist in vielen Bereichen ein sehr ungewöhnliches Concept Car. Der Zugang für die beiden Passagiere, die hintereinander sitzen, erfolgt über die seitlich öffnende Flügeltür. Gesteuert wird das mit Karbon beplankte Auto via Joysticks und der Antrieb erfolgt genauso wie beim kürzlich vorgestellten BMW Hydrogen 7 mit einem 260 PS starken Wasserstoff Motor.

Concept mit Stern: Mercedes-Benz Ocean Drive
Mit dem Ocean Drive, präsentiert bei der Motorshow in Detroit Anfang des Jahres, will Daimler-Chrysler die Tradition des viertürigen Mercedes-Benz Cabriolets wieder aufleben lassen. Die Studie besticht durch seinen markanten Kühler, die LED-Scheinwerfer und Heckleuchten sowie eine Zweifarbenlackierung. Als Basis für das Concept Car dient der Mercedes 600 S.

Sportler mit Allradantrieb: Opel GTC
Als Weltpremiere überraschte Opel mit diesem sportlich-eleganten Coupé am Genfer Automobil-Salon 2007. Das Allradmodel fällt optisch besonders mit den senkrecht angeordneten Lufteinlässen und der LED-Technik auf. Opel beabsichtigt mit dem GTC, die traditionelle Idee des Coupés verbunden mit der künftigen Formensprache wieder aufzunehmen.

Coupé mit Doppelherz: Toyota FT-HS
Mit dem heckgetriebenen Coupé FT-HS präsentiert Toyota seine Vorstellung vom Sportwagen der Zukunft mit Vollhybridsystem. Die Designer haben es geschafft, scharfe Kanten und weiche Übergänge zu einem Kunstwerk in Weiß zu verschmelzen. Für Fahrten ohne Dach lässt sich das Coupé durch Knopfdruck zum Spider verwandeln. Angetrieben wird die Studie von einer Kombination aus 3,5 Liter V6 Benziner und Elektromotor.

Einzelstück auf Kundenwunsch: Ferrari P4/5 Pininfarina
Vom sensationellen Supercar Ferrari Enzo baute man in Maranello genau 400 Stück. Dies war dem amerikanischen Filmproduzenten und Börsenexperte James M. Glickenhaus nicht exklusiv genug. Der Ferrari-Sammler beauftragte die Carrozzeria Pininfarina in Turin mit dem Bau einer einzigartigen Spezial-Karosserie auf der Basis eines Standard-Enzo. Das Special Projects Team von Pininfarina unter der Leitung von Paolo Garella schaffte dieses 4 Millionen Dollar teure Unterfangen in etwas mehr als einem Jahr Bauzeit. Die Karosserieform des P4/5 ist eine Reminiszenz an die legendären Daytona-Sieger Ferrari 330 P4 von 1967.

Limousine mit Atmosphäre: Ford Iosis, 2005
Mit der auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt (IAA) 2005 präsentierten Konzeptstudie Iosis stellte Ford die neue Designsprache der künftigen Ford Modelle vor. Für den Einstieg in den Ford Iosis öffnen sich per Elektromotor zwei gegenläufig angeschlagene Flügeltüren. Von außen wird das Konzept-Fahrzeug durch kräftige Radhäuser, eine dynamische Seitenlinie und ein ausgeprägtes Gesicht definiert. Innen bestimmen neuartige Materialien, wie zum Beispiel Neopren, und fließendes Licht die außergewöhnliche Atmosphäre.

Edel-Produkt mit Glasdach: Nissan Infiniti
Die Nissan Premiummarke Infiniti präsentierte an der Detroit Motorshow 2006 die Designstudie Coupé Concept, das über ein den gesamten Aufbau umspannendes Glasdach verfügt. Die wie poliertes Aluminium wirkende Außenhaut sowie markant geformte LED-Scheinwerfer und -Rückleuchten sorgen für eine sehr technische Anmutung der Studie.

http://www.concorsodeleganzavilladeste.com/

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