Sonntag, 29. Oktober 2006

Testbericht zum Ferrari P4/5 von der AMS

Die Auto, Motor und Sport konnte den Ferrari P4/5 von James Glickenhaus testen, den dieser als Ferrari-Einzelanfertigung mit maßgeschneiderten Pininfarina-Karosserie für sich extra bauen liess. Der gelernte Drehbuchautor und Filmregisseur Glickenhaus, diktierte der Designer-Truppe um Chef Andrea Pininfarina und Paolo Garella ein ultimatives Lastenheft: Aussehen wie ein P4, Fahrleistungen wie ein Enzo Ferrari, US-Straßenzulassung wie ein F430.
So wurde die Karosserie des Ferrari Enzo durch 200 Neuteile ersetzt und dabei durch die exzessive Verwendung von Kohlefaser-Verbundstoffen auf ein respektables Kampfgewicht von 1.200 Kilogramm abgespeckt.
Die Idee, den Ferrari Enzo zu einem P4/5 umzubauen hat dem Auto ein komplett neues Gesicht gegeben und auch von innen wirkt der neue Zweisitzer komplett neu, schreiben die Tester der AMS.
Zitat: Kaum rollt der Ferrari P4/5 an, setzt mit der Betätigung der Schaltpaddel auch ein automatisches Zeitprogramm ein. Irgendwie wird in die weit nach vorn gezogene Glaskuppel das Gefühl jener Epoche projiziert, in der Ferrari neben zwei bis drei Formel 1-Rennwagen auch noch vier oder fünf Rennsportprototypen einsetzte und dafür knapp zehn Werksfahrer beschäftigte.
Die Steilwand wirkt wie in Daytona, als Fahrer verwandelt man sich gerne in einen der damaligen Werkspiloten. Und sehen aus der Cockpit-Perspektive James Glickenhaus, Andrea Pininfarina und Paolo Garella am Streckenrand nicht aus wie Forghieri & Co? Glickenhaus pflegt realistischere Visionen: Zunächst will er mit dem P4/5 über Long Island gondeln, und irgendwann sollte sein Ferrari auch mal in Le Mans fahren.
http://www.auto-motor-und-sport.de/test_technik/fahrberichte/ferrari_p4_5_einzel_schicksal.129245.htm

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