Wie die Autobild in einem Report über Lancia schreibt, will die Marke mit dem neuen Logo wachsen, vor allem ausserhalb von Italien.
Bis 2010 sollen 300.000 Autos jährlich neu zugelassen werden. Zum Vergleich: 2006 waren es europaweit 125.000. Lancia verkauft momentan 80 Prozent der Autos im Heimatland Italien. Das soll sich ändern. In Ländern wie Russland, der Türkei und Skandinavien sowie in Großbritannien sind deutliche Zuwächse geplant.
"Wir streben einen Exportanteil von insgesamt 30 Prozent ab dem Jahr 2010 an. Der Anteil in Italien abgesetzter Fahrzeuge soll auf 70 Prozent sinken", erklärte Lancia-Sprecher Malte Dringenberg gegenüber autobild.de. In Deutschland verkaufte Lancia vergangenes Jahr 2626 Autos; 23 Prozent weniger als 2004. Die Hoffnungen ruhen dabei auf der neuen Generation des Kleinwagens Ypsilon sowie auf den für 2008 angekündigten Delta HPE, der auf der Plattform des Fiat Bravo entsteht. Die vielversprechende Sportcoupé-Studie Fulvia, 2003 auf der IAA vorgestellt, wird konstruktionsbedingt nicht auf der Grande-Punto-Plattform stehen und darum nicht in geplanter Form kommen. Gleichwohl plant Lancia ein Coupé-Cabrio mit Stahldach (2010/11). Und ein eigenes SUV. Ob die Oberklasse-Limousine Thesis einen Nachfolger erhält, ist noch nicht definitv entschieden, "aber schon sehr wahrscheinlich", so Dringenberg.
Passend für die auftrittstarke Zukunft hat sich Lancia wie Fiat ein Logo in Retrodesign zugelegt. Das Wappen erinnert an das Emblem aus dem Jahre 1929 und steht für den "Wandel im Zeichen der Kontinuität". Zudem sollen sich Liebhaber der Marke bald in ganz Europa in speziellen Lancia-Cafés treffen.
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