Die Auto, Motor und Sport hat ihre Crew zum Blogging animiert und in den Blogs rund um die Autos von gestern und heute findet man immer wieder ansprechende Kommentare. Von berufenem Kenner unter den Label A81 stammen die folgenden Zeilen:
Schau an, der Fiat
Früher – und das ist in dem Fall höchstens acht Monate her – war es für einen Werktätigen aus der Zunft der Automobil-Journalisten kurz unterhalb der Höchststrafe, mit einem Fiat vom Hof gelassen zu werden. Fiat das war Jammer, miese Qualität, Autos so inspiriert wie die Garderobe der Kanzlerin und eine Zukunftsprognose so positiv wie für ein Osterlamm. Wenn von Fiat gut gesprochen wurde, dann aus der Position einer verklärten Vergangenheit oder aus Mitleid. Und jetzt?
So schnell wie aus Rudis Rumpelfüßlern Klinsis Himmelsstürmer (und jetzt Jogis Wunderknaben) wurden, ist Fiat auf einmal wieder da. Der Bravo ist ein fesches Autos, nach dem sich – tatsächlich – auf der A 81 Hälse recken und mit dem – auch tatsächlich – Autofahren richtig Spaß macht und das – noch tatsächlicher – einen Innenraum hat, so lässig wie die Fiat-Clubs in Mailand. Was gestern noch trüb und grau daher kam, ist auf einmal frisch und mutig.
Gut kann ich mich noch an das kollegiale Gelästere (inklusive Meinem) anno 2006 erinnern, ob die Italiener nichts Wichtigeres zu treiben haben, als sich über die Farbigkeit ihres Logos zu verbreiten (allgemeiner Tenor: So ist er halt der Italiener, immer ein bisschen tschi-tschi, für die Ernstfälle des Lebens aber doch untauglich).
Nun ist so ein Logo keine wirklich ganz große Sache. Aber: Das Retro Rot-Weiß hat der Marke eine geheime magische Kraft gegeben. Als hätte es einen Startschuss in ein neues Leben gegeben. Mal hoffen, dass es währt.
Der Link zum Blog und den Kommentaren dazu:
http://community.auto-motor-und-sport.de/ams/blog/main.php?postid=115&blogid=43
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