Der Reventón, getauft nach einem Kampfstier, der den Torero Felix Guzman im Jahr 1943 tötete, kostet die schöne Summe von einer Million Euro. Dafür wird der neue Supersportler von Lamborghini lediglich 20 Mal gebaut und erhält damit eine sehr exclusive Note.
Interessant sind die Details des Renners, denn die Schweller auf der Fahrerseite sind deutlich grösser als jene beim Beifahrer. Der Grund ist der Ölkühler, der braucht mehr Luft und sitzt links.
Nach oben öffnende Türen geben den Blick frei auf den mit Alcantara, Carbon und Aluminium ausgekleideten Innenraum. Drei TFT-Flachbildschirme informieren den Piloten über alle relevanten Motordaten. Erstmals zeigt ein G-Force-Meter an, welche Quer- und Längsbeschleunigungen anliegen. Die sechs Gänge werden mittels der zwei hinter dem Lenkrad positionierten Paddel des automatisierten e.gear-Schaltgetriebes sortiert.
In nur 3,4 Sekunden katapultiert der Reventón seine Insassen auf Tempo Einhundert. Maximal liegen 660 Newtonmeter Drehmoment an, die dank permanentem Allradantrieb und 335er Walzen an der Hinter- sowie 245er Pneus an der Voderachse in brachiale Beschleunigung umgewandelt werden. Motorleistung und Luftwiderstand halten sich erst bei über 340 km/h die Waage.
Erhältlich ist der Revention nicht, weder bei Audi noch bei Lamborghini kommt man an einen Wagen heran.
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