Mittwoch, 3. Mai 2006

Testbericht: Navigation, Gefahren- und Radarwarnung in einem

Im Test der Redaktion: Smartdrivepilot
Alfa-News konnte vor kurzem ein spezielles Navigationsgerät testen: Die Firma Zeitre in Walzenhausen hat für Palm-Geräte und Navigationssysteme eine Standort-bezogene Radar- und Gefahrenwarn-Software geschrieben, mit der vor Gefahren direkt im Navigationsgerät gewarnt wird.

Die Software macht sich während der Fahrt mit Warnsignalen bemerkbar, wenn man auf Radaranlagen, Rotlichtkameras und Gefahrenpunkte zusteuert. Nach dem Warnsignal kann man prüfen ob man die richtige Geschwindigkeit fährt und allenfalls schnell etwas korrigieren.

Das tönt interessant und die Alfa-News-Redaktion testete das Equipment, weil man sich aktuell mit der Anschaffung eines Navigationssystemes auseinander setzte. Das Fazit vorne weg: das Gerät bzw. die Software warnt auch umsonst. Einige Male musste man sich wundern, weshalb die Software eine Warnung meldet und man merkt mit der Zeit, dass die ganzen Standorte von etwaigen Radarmessungen angemeldet wurden und in der Software so auch hinterlegt sind. Vor allem im Heimatort, wo die Software immer vor den gleichen Standorten warnt, ist das Warngerät total überflüssig.

Nichts desto trotz ist das Gerät dem Vielfahrer an allen unbekannten Orten in der Schweiz und dem nahen Ausland ein wichtiger Helfer bei der Navigation. Auch die Warnungen vor Gefahrenstellen und Radarmessanlagen sind in der Regel willkommen, je weiter weg von zu Hause man unterwegs ist. An fremden Orten ist das System umso wertvoller, weil man sich dann davon auch zum Ziel leiten lassen kann. Der Fahrer kann sich auf die Fahrt konzentrieren und ist nicht durch den steten Blick in die Ecken am Strassenrand abgelenkt. Das System warnt in einer legalen Weise vor Gefahren und festen Radarstationen.

Das Gerät eignet sich auch nicht zur vollkommenen Vermeidung von Radarstrafen und ist von der Warnung her nicht geeignet, Raser-Exzesse zu unterstützen. Man merkt aber doch das eine oder andere Mal bei einer Warnung, dass die gefahrene Geschwindigkeit für eine kleine Busse reichen würde. Das hat auch einen Lerneffekt, denn die Warnmeldungen nehmen zu und die Fahrer sind mit der Zeit sensibilisiert.

Zum Test selbst:
Das Testequipment bestand aus dem Palm Treo samt Fahrzeughalterung und einer GPS-Maus mit Bluetooth-Funk, die man im Fahrzeug auf dem Amaturenbrett ablegt. Die GPS-Maus sorgt dann für die Verbindung zu den Satelliten und mit dieser Verbindung wird die Position bestimmt. Ist die Position bestimmt, kann die Software die Fahrtstrecke mit der stets wechselnden Position abgleichen und direkt vor den kommenden Gefahrenpunkten auf den folgenden Metern warnen. Das umfangreiche Equipment agierte nicht immer einwandfrei, einige Male wurde die Funkverbindung zwischen GPS-System (Maus) und Navigations-Palm nicht aufgebaut. Da musste dann händisch alles neu justiert werden.

Gegen die TomTom-Software gibt es nichts zu sagen, die Navigationslösung führt einen fast immer perfekt an das Ziel. Nur einmal gab es einen gröberen Crash im System, da erkannte die Software sich selbst und den GPS-Standort nicht und wollte den Fahrer in die Irre leiten. Nach wenigen Kilometern war dann aber Schluss, in unserem Test erkannten wir den Fehler. Als mühsam kann man die Tatsache bezeichnen, dass die Lösung mit der Maus und dem Palm zusammen mit dem Lade-Kabel aus vier verschiedenen Elementen besteht. So wird man der Installation überdrüssig, wenn man das Equipment ein- und wieder ausbaut und immer den gleichen Wagen fährt. Von Vorteil ist die Lösung, weil man damit flexibler ist und verschiedene Autos ausrüsten kann.

Man kann in das Auto einsteigen, die GPS-Maus auf das Armaturenbrett legen und den Palm Treo einschalten und mit der GPS-Maus zusammenführen. In unserem Test gelang das nicht immer auf Anhieb. Einige Male musste man die Maus neu starten und auch den Palm immer wieder aus- und einschalten. Funktioniert die Zusammenführung der beiden Geräte, hat die Maus innert weniger Minuten eine Verbindung zum nächsten Satelliten aufgebaut. Damit ist der Standort klar und man bestimmt das Ziel und die Fahrtstrecke. Das geht ganz einfach mittels Auswahl der Orte und Strassen des Zieles, die in der Software schon vorgegeben sind.

Auf der Fahrt selbst ist nicht nur die TomTom-Software aktiv, die Software SmartDrivePilot ist ebenfalls zugeschaltet und prüft im Hintergrund Fahrtstrecke und Überwachungsinformationen. Stimmen neuralgische Knotenpunkte mit hinterlegten Radarstandorten oder Rotlichtkameras überein, wird in der Navigationssoftware eine akustische Warnung ausgegeben und ein kleines Fenster eingeblendet, auf dem die vorgeschriebene Geschwindigkeit und die Entfernung zum Radar angezeigt wird. Man sieht auf einen Blick, wie man unterwegs ist, die Software ist aber nicht in der Lage, die eigene Geschwindigkeit zu verifizieren. Dieser Punkt wäre noch interessant, denn wenn man schon korrekt fährt oder gar im Stau steht ist die akustische Warnung überflüssig. Die Software smartdrivepilot bringt aufgrund der Inhalte viele Warnungen, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben.

Die Informationen im smartdrivepilot-System wurden von Berufskraftfahrern gesammelt und zusammen getragen. Damit werden erstens nicht alle Standorte angezeigt, zweitens wiederum Standorte ins System eingetragen, wo Radarüberwachung nur selten erfolgt. Der smartdrivepilot ist ein Fahrassistent und Beifahrer, der einen warnt. Nicht immer zu recht aber wenn doch, ist die Warnung wichtig.

Als Assistent warnt smartdrivepilot auch vor Gefahrenpunkten für Auto- und Motorradfahrer, damit steigt die Sicherheit im Strassenverkehr sehr stark an. Gewarnt wird vor gefährlichen Kurven, vor Glatteis und vielem anderen wie einem Stau und Unfällen. Die Software schafft es auch, bei Strassensperrungen eine Umleitung zu empfehlen und Alternativen anzubieten. Das alles erfolgt automatisch, einzige wichtige Funktion ist ein GPS-System mit einer Navigationssoftware, damit die Software weiss, wo man steckt und wohin man fährt. Zweite wichtige Funktion ist ein regelmässiger Update, denn die Informationen in der Software sind schnell veraltet. Deshalb ist ein System wie das Testequipement empfehlenswert, weil dieses sich über GPRS- und GSM-Verbindung die neuesten Datenupdates direkt herunterlädt. Wer als Navigationsgerät einen Palm ohne GSM-Connectivität nutzt oder die Navigation über das Notebook auf dem Beifahrersitz handelt, der sollte zu Hause regelmässig Softwareupdates aufspielen, damit man mit den Daten ajour ist.

Der Radar- und Gefahrenwarner ist ein wichtiges Zusatzgerät für alle, die Geschwindigkeitslimiten oft nur ungenau einhalten. Wer ein Navigationsgerät besitzt, sollte den Einsatz der smartdrivepilot-Software einmal prüfen, weil man mit der Software nicht nur viel Geld sondern auch viel Ärger spart. Wichtig ist, dass man sich die Software auf den eigenen Einsatz hin auswählt. Es gibt die Lösung smartdrivepilot als Download-Software für den Palm und das Notebook, womit man das bereits vorhandene Equipment nutzen kann. Es gibt aber auch verschiedene Bundles, mit denen man die smartdrivepilot-Lösung bekommt, der Anwender muss dabei selbst entscheiden, wie er es haben will.

Die Alfa-News-Redaktion kann den SmartDrivePilot empfehlen, viele Berufskraftfahrer nutzen die Software schon. Der Fahrassistent schafft es, den Anwender von A nach B zu bringen und leitet dabei die Anwender sicherer durch den Verkehr als andere Systeme. Empfehlenswert und ein Wunsch der Alfa-News-Redaktion ist der Einsatz als Zusatzlösung zum Navigationssystem von Alfa Romeo, dort hinzugespielt würde die Software viele Alfa-Fahrerinnen und -Fahrer glücklich machen.

Extra für Alfa-News-Leserinnen und -Leser gibt es ein spezielles Angebot in drei verschiedenen Ausführungen, greifen Sie bitte zu:

Angebot 1:
Weltneuheit: smartdrivepilot™ im Bundle mit Pam Treo 650
• Palm Treo 650 inkl. 1 GB-Karte
• TomTom 5 inkl. 13 Länder
• GPS Bluetooth-Receiver inkl.
12V Car- und 220CV-Charger
• inkl. smartdrivepilot und 2-Jahresabo Fr. 1'460.- statt 1'780.-

Angebot 2:
Weltneuheit: smartdrivepilot™ im Bundle mit Palm Tungsten E2
• Palm Tungsten E2 inkl. 1 GB-Karte
• TomTom 5 inkl. 13 Länder
• GPS Bluetooth-Receiver inkl.
12V Car- und 220CV-Charger
• inkl. smartdrivepilot und 2-Jahresabo Fr. 720.- statt 1'120.-

Angebot 3:
Weltneuheit: smartdrivepilot™ ohne Hardware
• smartdrivepilot und 2-Jahresabo im Download Fr. 69.- statt 99.-

Bestellungen für das obenstehende Angebot 1, 2 oder 3 bitte per Mail an info@alfa-news.ch oder über den Download des PDF-Dokumentes, auf dem man die Adresse notiert und die Bestellung per Fax sendet. Auf dem PDF ist das Angebot auch noch einmal erklärt.


Weitere Infos: http://www.smartdrivepilot.ch

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