Die europäische Autoindustrie rechnet aufgrund der Finanzkrise mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Russland oder Asien. Wie die Sprecherin des Dachverbandes ACEA, Sigrid de Vries, festhält, steht die Autoindustrie unter einem enormen Kostendruck. Die auflaufenden Kosten können nicht an die Kunden weitergegeben werden, deshalb droht bei anhalten der Krise der Verlust von Jobs.
Die europäische Autoindustrie rechnet mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Laut de Vries wird es immer schwieriger, die laufenden Geschäfte, also Produktion und Innovationen, zu finanzieren. Von der dpa liess sie sich zitieren: "Zum zweiten wird es für die Kunden schwieriger, den Autokauf zu finanzieren." In den vergangenen Tagen haben deshalb mehrere Hersteller eine Drosselung ihrer Produktion beschlossen.
Der ACEA fordert ein milliardenschweres Hilfspaket der EU. Konkret soll ein niedrig verzinstes Kreditpaket über 40 Milliarden Euro die Entwicklung sparsamerer Fahrzeuge und auf Kundenseite den Austausch älterer Autos fördern.
Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hat bereits Unterstützung signalisiert. EU-Umweltkommissar Stavros Dimas hingegen ist skeptisch, da der CO2-Anstoss derzeit immer noch bei vielen Autobauern eher steigt als fällt.
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