Wenn die Gerüchte stimmen ist zumindest der Kunde nicht gefragt worden. Angeblich haben die Regierungen von Frankreich und Italien bereits miteinander über Möglichkeiten einer Fusion der Hersteller PSA Peugeot-Citroen und Fiat geredet. Die Regierungschefs beider Länder, Nicolas Sarkozy und Silvio Berlusconi, hätten das Thema bereits angepackt, berichtete die Zeitung "Milano Finanza" unter Berufung auf Berlusconi nahestehende Kreise. Das Büro des italienischen Ministerpräsidenten prüft derzeit auch mögliche Hilfen für die Autobranche in Italien und in der EU im Gesamten.
Eine Fusion könnte auch Thema eines für Mittwoch geplanten Treffens Berlusconis mit dem Chef des größten Fiat-Aktionärs IFI, John Elkann, sein, hiess es im Artikel vom Samstag. Die Regierung in Rom hat den Artikel aber nciht weiter kommentiert, auch Fiat und PSA nahmen keine Stellung.
Aus dem Zusammenschluss von Peugeot und Fiat würde ein Autokonzern mit einem Ausstoss von 6.2 Millionen Fahrzeugen im Jahr. Damit würden die beiden Konzerne gleich gross wie der deutsche VW-Konzern. Allerdings ist ein Zusammenschluss aufgrund der Verflechtungen nicht sehr einfach und vom Markenimage her sind vor allem die Fiat-Töchter wie Ferrari, Lancia, Maserati und Alfa Romeo keine Marken, die auch französisch angehaucht sein können.
Analysten zufolge ist ein Zusammenschluss von Peugeot und Fiat sinnvoll, da beide Unternehmen bei Kleinwagen stark sind und bereits diverse Automodelle gemeinsam produziert werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen