Seit heute Morgen stehen in fast allen italienischen Werken des Autobauers Fiat die Bänder still. Der Produktionsstopp wird bis zum 12. Januar andauern, wie ein Fiat-Sprecher heute Montag den Medien bestätigte. Im November erlebte fiat einen dramatischen Einbruch von 29,5 Prozent, seit 1193 hatte man keine so schlechten Verkaufszahlen mehr erlebt.
Das und die Krise in der Finanzindustrie hat Fiat dazu bewogen, 48'000 Beschäftigte des italienischen Automobilherstellers in "verordnete Weihnachtsferien" zu senden. Der krisenbedingte Produktionsstopp bis zum 12. Januar trifft fast alle Werke des Konzerns und das, obwohl man in der krise bislang durchaus besser abschnitt als andere Hersteller.
"2009 wird das schwierigste Jahr meines Lebens", sagte Fiat-Chef Sergio Marchionne am Wochenende und er hat auch betont, dass die Haltung vor allem auf Durchhalten ausgerichtet ist. Man muss weitermachen "in der Erwartung, dass die Weltmärkte den Tiefstpunkt erreichen". Marchionne befürchtet im schlimmsten Fall eine Senkung des Gewinns von 85 Prozent aber in die roten Zahlen wird man deshalb nicht gleich geraten.
Marchionne betont aber auch, dass die Regierungen in Europa reagieren müssen um den Sektor mit 12 Millionen Beschäftigten zu retten.
Fiat ist auf der Suche nach einem Partner aber Marchionne sagte nichts zu Gerüchten, dass es eine Fusion zwischen Peugeot und Fiat geben könnte.
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