Sonntag, 28. Dezember 2008

Sonntagszeitung: Der hat einiges auf dem Kasten (Fiat Qubo)

Die Sonntagszeitung hat den neuen Fiat Qubo vorgestellt, der unserer Redaktion leider noch nicht zur Verfügung gestellt wurde. Unter dem Titel "Der hat einiges auf dem Kasten - Fiats Überraschungswürfel" wird der Personentransporter gelobt und auch als hässlich bezeichnet.

Einige Zitate:
"Okay, ein prestigeträchtiges Lifestyle-Auto sieht wohl etwas anders aus. Da kann Fiat im offiziellen Pressetext noch so salbungsvoll die starke Persönlichkeit, die Ästhetik und Dynamik sowie die sauberen Karosserielinien des Neulings beschwören. Bei der Wahl zur automobilen Laufstegschönheit des Jahres würde der Qubo nicht zuletzt wegen seiner wulstigen Frontpartie am Schluss mitlaufen."

"Doch wer sich intensiver mit dem Kastendesign auseinandersetzt, merkt schnell, dass der Qubo viele innere Werte und somit mehr zu bieten hat als ein herkömmlicher Kleintransporter. Moderne Personenwagen-Technik beispielsweise, die zu einem grossen Teil vom Fiat Grande Punto stammt. Oder auch einen variablen Innenraum mit vollständig verkleidetem Heck, das nach dem Vorklappen der asymmetrisch geteilten Rückbank eine von 329 auf 650 Liter gesteigerte Ladekapazität bereithält. "

"Werden die schweren Einzelsitze ausgebaut, gibt es sogar Platz für einen kleinen Hausstand: 2500 Liter. Zudem fährt im kleinen Italiener auf Wunsch ein spezieller Beifahrersitz mit. Der kann in einen Picknick-Tisch verwandelt oder ganz flachgelegt werden, damit selbst 2,5 Meter lange Gegenstände ihren Platz finden. So macht Transportieren Spass."

"Auch punkto Wohnlichkeit hat der Italiener einiges auf dem Kasten. Die verwendeten Kunststoffe für Verkleidungen und Armaturenbrett zum Beispiel sind sauber und passgenau verarbeitet und präsentieren sich von der Haptik her gleichermassen augen- wie putzlumpenfreundlich."

"Mit dem russgefilterten 1,3-Liter-Turbodiesel ist der Qubo akzeptabel motorisiert. Er arbeitet kultiviert, klingt aber bei hoher Beanspruchung knurrig. Hat er seine Anfahrschwäche überwunden, hängt er tapfer am Gas und liefert kräftigen Durchzug. "

Als Konsequenz muss das kurz gestufte und leichtgängige Fünfganggetriebe nicht ständig bemüht werden. Zudem versöhnte der Vierzylinder im Test mit einem moderaten Durchschnittsverbrauch: 5,21 Liter Diesel pro 100 Kilometer bei fordernder Fahrweise gehen voll in Ordnung.

"Dass Vielfahrer richtig reisen, dafür sorgt das verbesserte Fiorino-Fahrwerk. Es bügelt Strassenunebenheiten geschmeidig glatt. Kurven durchfährt der Kleine bei normaler Gangart gelassen, brav folgt er den Vorgaben der Servolenkung. Trotz des unproblematischen Fahrverhaltens ist nicht nachvollziehbar, warum der Qubo nicht schon ab Werk mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm ausgerüstet ist. Das für ein Familienauto unverzichtbare Sicherheitsdetail kostet 750 Franken extra."

"Ebenfalls keine Geschenke können Interessenten beim Verkaufspreis erwarten: 23 600 Franken verlangt Fiat für die ESP-lose und mit vier Airbags erhältliche Dynamic-Version."
Der ganze Artikel:
http://www.sonntagszeitung.ch/auto/

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