Samstag, 26. Mai 2007

BMW denkt an Verkauf von Motoren an andere Hersteller

BMW erwägt einem Pressebericht zufolge den Verkauf von Motoren an andere Hersteller. Vorstandschef Norbert Reithofer sehe darin eine Möglichkeit, dem Konzern neue Erlösquellen zu erschließen, schreibt ein Wirtschaftsmagazin.

Das ist für die italienischen Marken Alfa Romeo, Lancia und Fiat gleich aus mehreren Punkten interessant, denn wenn BMW Motoren an andere Autohersteller verkauft ist der Motoreneinkauf von Alfa Romeo wiederum mit einem besseren Image verknüpft. Heute kauft Alfa Romeo Motoren zu, die aktuellen 2.2 JTS und 3.2 JTS-Triebwerke basieren auf Holden-Aggregaten. Holden ist eine General Motors Tochter und die Triebwerke sind in leicht anderer Form auch im Opel zu finden.

Da die Kunden mit dem hohen Verbrauch der JTS-Motoren unzufrieden sind, denkt Alfa Romeo nun wieder an einen Wechsel und entwickelt auch eigene Motoren. Die ganze Bandbreite von 4-, 5- und 6-Zylindern abzudecken kostet aber viel Geld, deshalb könnte ein BMW-Motor in einer Nische durchaus eine Alternative sein.

Vielleicht. Aber wahrscheinlich kommt es nicht dazu, weder BMW noch Alfa Romeo oder Fiat werden da wirklich grosses Interesse daran haben.

Keine Kommentare: