Donnerstag, 10. Mai 2007

ESP im Alfa - Pro und Kontra

Alfa Romeo verbaut ESP heute in allen Modellen serienmässig und die Alfa-Gemeinde der neueren Alfas kann dadurch viel entspannter durch Kurven gleiten. Die Sicherheit heutiger Automobile gewinnt durch ESP enorm, deshalb gibt es auch immer wieder Kampagnen, mit denen ESP zur Pflicht gemacht werden soll. Elektronische Stabilitätshilfen in form von Verzögerungshilfen verhindern schwarze Striche auf dem Asphalt und verhindern Kurvenquietschen beim schnellen Gleiten durch Rechts- und Linkskurven. Insofern kann man dem ESP eine Beruhigung zusprechen, wer heute an Kreuzungen wohnt ist dankbar. Dankbar sind auch alle ungeübten Autofahrerinnen und Autofahrer die sich früher noch das eine oder andere Mal wunderten wenn das Auto Geräusche machte. Heute sind diese Zeiten nur noch mit alten Autos erlebbar oder mit der Abschaltung von ABS und ESP. Für ungeübte Autofahrer sollte das auf einem abgesperrten Kurs eigentlich fast Pflicht sein, denn erst wenn das ESP nicht mehr hilft, kann man sein eigenes fahrerisches Können richtig testen.

Beim von mir gefahrenen Alfa Brera 2.4 JTDm ist das ESP nicht nur Pflicht sondern Kür. Wenn man probiert die 200 PS und 400 Newtonmeter ohne ESP auf die Strasse zu bringen, benötigt man gutes Fingerspitzengefühl. Die Räder drehen sehr oft durch, da die Kraft ohne Verteilungshilfe und Dosierungsunterstützung direkt auf den Asphalt fliessen will. Andere Autos sind da etwas Humaner aber das ESP verleitet auch dazu, zu schnelle Kurven zu probieren. Zu spätes Einlenken bringt das ESP an den Anschlag, wenn die Fliehkraft stärker ist als die Bremskraft des Autos kommt auch das ESP nicht mehr mit.

Wichtig ist, sich der Hilfe bewusst zu sein. Ohne lernt man mehr und kennt sein Auto besser, mit ESP fährt man aber sicherer.

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