Mittwoch, 4. Februar 2009

Edel geht immer

Stern Online berichtet über die momentanen Gewinner der Automobilkrise. Nach dem Motto: Luxus geht immer. Denn Luxusmarken wie Maserati, Lamborghini und Rolls Royce geht es zur Zeit besser als je zuvor.


Die italienische Edelsportwagenschmiede Maserati ist hier ein gutes Beispiel. Lange Zeit schrieben die Italiener rote Zahlen. Der Edelmarke blickt mit fast 8.600 produzierten Fahrzeugen im Jahr 2008 auf das erfolgreichste Jahr in seiner Geschichte zurück. So viele Fahrzeuge wurden noch nie in der Geschichte des Unternehmens ausgeliefert. In den ersten drei Quartalen stieg der Umsatz der Italiener um rund 23 Prozent auf 596 Millionen Euro, was einem Gewinn bis Ende September von 31 Millionen Euro und einer Umsatzrendite von 5,2 Prozent entspricht. Nordamerika ist für Maserati immer noch der wichtigste Absatzmarkt. An zweiter Stelle liegt Italien, gefolgt von Grossbritannien und Deutschland. Zum Erfolg der italienischen Traditionsmarke trugen laut Medienangaben hauptsächlich die junge Modellpalette, das effiziente Händlernetz und die äusserst beliebten Maserati Driving Camps bei. Die Italiener blicken trotz der weltweiten Absatzkrise optimistisch in die Zukunft.

Nicht anders ergeht es Lamborghini. Seit Audi das Ruder von Lamborghini übernahm, geht es bergauf. Die Gemeinsam entwickelten Modelle Murcielago und Gallardo, jeweils als Roadster und Coupé, brachten den Erfolg zurück. Wie Maserati legte Lamborghini das beste Ergebnis der Gechichte hin. Der Absatz konnte von 2.406 auf 2.430 Fahrzeuge gesteigert werden.

Zufrieden zeigt sich auch die Marke Rolls Royce. Die britische Nobelmarke konnte den Absatz um 20 Prozent auf über 1.200 Fahrzeuge steigern. Wie Spiegel Online berichtet, sind die Auftragsbücher weiterhin voll.

Luxus geht immer. Die Frage ist: Wie lange noch ? Bentley zum Beispiel musste einen Rückgang von 20 Prozent hinnehmen. Ihnen fehlt laut Artikel ein neues Modell. Der Continental zieht nicht mehr. Die Produktion musste gedrosselt werden. Maybach kommt ebenfalls nicht in die Spur. Zitat: "Besonders auf den Edelmärkten Asien, Mittlerer Osten oder USA macht der Name Maybach nicht derart viel her wie Rolls Royce oder Bentley."

Positiv sieht das wiederum beim exklusiven Kleinserienhersteller Mansory aus. Käufer dieser Marke gehören zu den Superreichen. Zitat: "Sie haben bereits alles. Geld spielt da keine Rolle", sagt Mansory. "Eine Krise wie jetzt auf dem Automarkt trifft uns daher nicht. Im Gegenteil. Wir können viele Aufträge gar nicht annehmen, weil wir maximal an drei oder vier Fahrzeugen parallel arbeiten."

Beim Mercedes Tuner Brabus sieht es ebenfalls gut aus. Zitat: "Zuletzt ließ einer der Brabus-Kunden sein Gefährt für mehr als 600.000 Euro veredeln."

Der ganze Artikel


Keine Kommentare: