Sonntag, 1. Februar 2009

EU-Vice President Günter Verheugen traf sich mit Fiat-Chef Sergio Marchionne

Letzte Woche hatte Günter Verheugen, Vizepräsident der Europäischen Kommission und Kommissar für Unternehmen und Industrie, ein Treffen mit Sergio Marchionne, seines Zeichens Fiat-Chef. Die beiden trafen sich in Lingotto um über die Lage der Automobilindustrie in der Europäischen Union zu sprechen. Beim Treffen ging es vor allem um das Ausmass der Krise und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung in der europäischen Industrie.
Die Sitzung zeigte einmal mehr, gibt Fiat Group den Medien bekannt, dass es derzeit wichtig ist, auf europäischer und nationaler Ebene Unterstützung zu erhalten. Um wettbewerbsfähig zu bleiben muss die Zukunft gesichert werden. Mit einem Ankurbelungsprogramm der EU-Kommission könnte die europäische Autoindustrie zur innovativsten, sichersten und saubersten Autoindustrie der Welt werden. Die Industrie muss kontinuierlich in Forschung und Entwicklung investieren sowie weiterhin qualifizierte Arbeitskräfte ausbilden und wenn die Unterstützung ausbleibt, kann man das nicht.
Nach dem Treffen besuchte der EU-Kommissar die Zentrale von Iveco, wo er einige Prototypen im Bereich Auto, Lieferwagen und Lkw bestaunen konnte, die Fiat derzeit entwickelt. Einerseits wurde die Multiair ®-Technologie vorgestellt, die von Fiat Powertrain entwickelt wurde und am Genfer Autosalon erstmals präsentiert wird. Andererseits wurden dem Kommissar Concept Cars vorgeführt, die sicherer arbeiten und Gefahr erkennen und im Falle des Fiat 500 Aria auch extrem sauber arbeiten.
Gerade von der neuen Multiair-Technologie erwartet man sich viel, denn diese reduziert die CO2-Emissionen enorm und ist Euro6 tauglich. Verheugen durfte dann auch den elektrischen Iveco Daily kennenlernen der als Hybrid-und Hybrid-Daily Eurocargo derzeit bereits im Einsatz getestet wird.

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