Montag, 6. November 2006

Fiat Direktorium arbeitet künftig auch für Optionen

Bei der Fiat Group ist nach dem kruzfristigen Erfolg der letzten Zeit der pure Optimismus eingekehrt. Fast ein wenig früh trafen sich kürzlich die Vorstände der Fiat Gruop um über die Optionspläne zu beraten, die von den Aktionären als Ansporn für das Management bewilligt wurden. Künftig sollen die Direktoren und Manager bei Fiat für gute Jahre auch Aktienoptionen bekommen, damit würde der Erfolg der Manager mit weiteren Anreizen honoriert.
Wenn der Plan der Jahre 2007 bis 2010 umgesetzt wird und Fiat auf der Welle des Erfolges weiter schwimmt, könnten bis zu 10 Millionen Aktionoptionen in die Hände von 300 Managern übergehen. Fiat Generaldirektor Sergio Marchionne würde die gleiche Zahl an Optionen erhalten. Diese Millionen von Aktienoptionen würden 13.37 Euro kosten und könnten den Managern recht viel Geld einbringen.
Der Plan birgt enorme Gefahren. Vor allem in Industrieunternehmen lassen sich Aktienkurse durch Arbeitsplatzabbau und andere unpopuläre Massnahmen pushen und damit kommen neue Gefahren auf die Fiat Group zu. Es dürfte die Manager in Zukunft mehr interessieren, die Vorgaben zu erreichen und dabei wird man dem kurzfristigen Erfolg wegen über Leichen gehen. Es wäre kein Wunder, wenn neue Managementmethoden bei Fiat Einzug halten. Ein Teil davon wird gut sein, ein Teil davon wird sich als schlecht erweisen.

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