Sonntag, 19. November 2006

FiaWTCC: Andy Priaulx gewinnt Weltmeisterschaft der Tourenwagen

Andy Priaulx (BMW) aus Großbritannien hat seinen FIA WTCC-Titel beim Finale in Macau erfolgreich verteidigt und wurde mit dem 5. Platz im zweiten Lauf erneut Weltmeister. Zweiter wurde Jörg Müller, dem in der Gesamtwertung nur ein Punkt zur Meisterschaft fehlte.

Der Deutsche Jörg Müller setzte sich im zweiten Lauf souverän vor Yvan Muller und Tom Coronel durch. Nach gutem Start ging Müller als erster in die Kurve und musste im Rückspiegel mit ansehen, wie Alfa Romeo-Pilot Augusto Farfus in die Bande krachte und seinen Wagen abstellen musste. Damit war Farfus aus dem Rennen und Alfa Romeo musste sich geschlagen geben.
Nach einem Massen-Crash in der Lisboa-Kurve folgte eine Safety Car-Phase, die über zwei Runden ging.
Hinter Priaulx und Giovanardi reihten sich Lokalmatador Andre Couto und Dirk Müller ein. Der einzige Chevrolet, der die Zielflagge sah, war der Wagen vom Schweizer Alain Menu auf Platz zehn. Gianni Morbidelli (Alfa Romeo) und Nicola Larini (Chevrolet) nahmen nicht mehr am zweiten Rennen teil, da beide ihre Autos bereits im ersten Umlauf nach Unfällen zerstört hatten.
Die Saison von N.Technology als eigenes Team mit Autos von Alfa Romeo ist damit beendet und noch ist unbekannt, ob und wie Alfa Romeo im kommenden Jahr an den Rennen der FIA World Touring Car Championship teilnehmen wird. BMW hat sich gegen Seat alleine durch die drückende Uebermacht den Konstrukteurs-Titel geholt, 254 Punkte konnte BMW einsammeln und verweist damit Seat mit 235 Punkten auf Rang zwei. Alfa Romeo schaffte 154 Punkte, nahm aber nur mit drei Autos an allen Rennen teil und kommt insgesamt auf 8 Alfas, die teilweise an Rennen mit fuhren. Im weiteren fuhren 13 Seat Autos und 17 BMWs sowie 6 Chevroletts mit.
Für den Brasilianer Augusto Farfus endete die Saison mit einem Crash in der Leitplanke, zuvor hatte er Chancen auf den Weltmeister-Titel, musste aber auch am meisten Gewicht mit schleppen.

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