Laut einem Artikel von Autobild plant Alfa Romeo eine radikale Kehrtwendung in seinem technischen Konzept. Die Modelle oberhalb des 147 sollen in Zukunft auf Heckantrieb umgestellt werden berichtet das Blatt zusammen mit einigen anderen Medien, welche die Story übernommen haben.
Im Artikel wird das damit begründet, dass die Umstellung bei der Fiat-Tochter sei die Ansicht, dass sich wirklich sportliches Fahrverhalten in höheren Klassen mit Frontantrieb nicht erreichen lasse. Ein Sprecher von Fiat Deutschland in Frankfurt wollte sich dazu nicht äußern: «Das kommentieren wir nicht.»
Laut «Auto Bild» kommt die Technik für den Heckantrieb aus den USA. Als Basis diene der sogenannte Sigma-Baukasten, den Cadillac für den CTS und den STS entwickelt hat. Von 2010 an könne Alfa Romeo die Technik der General Motors-Tochter verwenden. Vom Antriebswechsel betroffen seien der Alfa Spider, Alfa Brera, Alfa 159 und der neue Alfa 169, der im Jahr 2010 als Ersatz für den Alfa 166 an den Start gehe. Er bekomme als erstes Modell die neuen Komponenten.
Auf Basis der Cadillac-Technik plant den Informationen zufolge auch die noble Fiat-Tochter Maserati neue, kompaktere Modelle mit Heckantrieb. Dazu würden ein 2+2-sitziges Coupé, ein Roadster und eine kleine Limousine gehören.
Da diese Strategie-Änderung jedem Konzerngedanken widerspricht und die Zusammenarbeit mit GM bei Alfa bis auf die Motoren von Holden weitgehend erledigt ist, spricht nur wenig für die Story. Spätestens bei der Geschichte zu Maserati geht der Story jeder Aspekt der Glaubwürdigkeit ab, denn dort hat man kein Interesse an einem anderen Konzept als dem Eigenen.
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