Donnerstag, 10. Januar 2008

Neue Spionage-Angst bei Ferrari und co

Neue Spionage-Angst bei Ferrari und co

Runde 66 Tage vor dem Saisonstart in Melbourne wird es langsam eng rund um Ferrari. Das Unternehmen hat die Sicherheitsvorkehrungen enorm hoch geschraubt und laut Medienvertretern ist es sehr schwer geworden, Zugang zu erhalten. Die Ferrari-Manager wettern bei jeder Gelegenheit gegen McLaren, die in den Augen der Roten Crew zu sachte bestraft worden ist. Für die Spionage vom letzten Jahr hätte man das Unternehmen dieses Jahr verbannen müssen, denken viele. Derzeit wettern die Teamchefs in seltener Gemeinsamkeit gegen McLaren-Mercedes weil deren BlackBox nun in den Autos eingebaut werden muss. In allen Rennern auf der Strecke muss die Box integriert werden. Die so genannte "Black Box" (DIN A4 groß, fünf Zentimeter dick) zeichnet alle Daten auf und steuert die gesamte Elektronik des Renners. Lieferant der Systeme ist die McLaren Electronic Systems und die ist Tochterfirma von McLaren.
Renault-Boss Flavio Briatore treibt in einer Aussage die Frage noch ein wenig weiter, nach ihm dürfte an der Box kein McLaren-Mechaniker mitarbeiten.
Gegenüber der Autobild sagte BMW-Chef Mario Theissen: "Der Schritt zur Einheitselektronik war ein Fehler. Uns sind erhebliche Mehrkosten entstanden. Dass sie von einem Wettbewerber geliefert wird, der auch noch Einblick in unsere Abläufe erhält, macht die Sache nicht besser."

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