Morgen startet zum 30. Mal die Rallye Dakar. "Zum Dakar-Jubiläum erwartet die Teilnehmer ein Ozean aus Sand und eine Strecke der Sonderklasse, die alles fordern wird.“, kündigt Etinenne Lavigne, der Rallye Direktor an. Die Strecke soll auf der traditionellen Route von Lissabon nach Dakar führen und weil die Vorjahresausgabe zu weich erschien, wird dieses Jahr alles auf Hart eingestellt. Im Vorjahr waren 60 % der Teilnehmer am Ziel, das gab es bislang noch nie. Dieses Jahr strebt man deshalb wieder eine Quote von 40 Prozent oder weniger an. Nur wer auch Geist und Glück hat, wird das Ziel sehen können.
Rund 570 Teilnehmer (245 Motorräder, 205 Autos, 100 Renntrucks und 20 Quads) treten an und auch insgesamt 9273 Kilometern stehen allein 5736 Wertungskilometer auf dem Programm. Das sind 1400 mehr als im vorigen Jahr – satte 33 Prozent. Ein zweitägiges Warm-up in Portugal und spätestens auf afrikanischem Boden ist Schluss mit lustig: Vier Tagesetappen mit insgesamt 1680 Sonderprüfungs-Kilometern (700 km mehr als 2007) ergeben eine harte Zeit, die Fahrzeug und Lenker extrem fordern wird.
Volle acht Tage tourt die Dakar diesmal durch Mauretanien. Dabei werden beim Herzstück der Marathontour 3853 Prüfungskilometer und insgesamt 5188 Kilometer absolviert. Zwei spezielle Marathonetappen (11. und 12.Januar sowie 16. und 17.Januar werden ohne einen Servicecheck erledigt werden müssen, die Fahrzeuge dürfen nicht angetastet werden. Am Ende wird die Rallye zeigen, welche Werke ihre Aufgaben gut erledigt haben und wer am meisten Glück hatte. Viele Profis fahren mit und sind entsprechend vorbereitet, am Schluss gewinnt aber der schnellste und cleverste.
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