Die Fiat Group hält weiterhin am Werk Termini Imerese fest, betonte das Unternehmen kürzlich. Der oberste Chairman Sergio Marchionne hat das bestätigt und bekannt gegeben, dass man in das bei Palermo gelegene Automobilwerk rund 1,1 Milliarden Euro investiert, um die Produktionskapazität zu verdoppeln. Rund 430 Millionen Euro stammen dabei aus staatlichen Mitteln und der neue Werksbereich wird eine Fläche von rund 90 Hektar umfassen. Ein Teil davon wird an Zulieferfirmen abgetreten, diese werden verpflichtet, vor Ort zu produzieren. Ab 2009 soll dann im Werk Termini Imerese der neue Lancia Ypsilon montiert werden.
Umfassende Investitionen plant man auch in die frühere Lancia-Fabrik in Verrone bei Biella. Laut Marchionne werden dort heute vor allem Getriebe fabriziert und mit Investitionen von 500 Millionen Euro wird dort die Kapazität Vervierfacht. Ab Juni 2009 sollen dort 800'000 Getriebe im Jahr fabriziert werden und ab 2010 werden auch Doppelkupplungsgetriebe montiert.
Marchionne betonte bei der Bekanntgabe der Investitionen, wie wichtig man die Produktion in Italien nimmt. Auch wenn man im Ausland vielleicht kostengünstiger produziert ist der Aufbau des Know-hows viel zu komplex, um eine Produktion aus dem Nichts zu etablieren.
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