Sonntag, 16. November 2008

Autokrise gefährdet mehr als 100.000 Jobs

Die Krise der Automobilindustrie wird immer grösser, denn immer mehr Unternehmen fürchten um die Zukunft. Laut einer aktuellen Studie sind in Deutschland bis zu 100'000 Jobs in Gefahr, in Italien, Polen und allen anderen europäischen Staaten rechnet man ebenso mit dem Abbau von bis zu 150'000 Stellen. Bislang drehen sich die Schlagzeilen aber nur um die Hersteller und Zulieferer und der Markt an sich wird ausgeklammert. Das könnte sich rächen, denn schlussendlich bestimmen die Händler im Geschehen einen Teil mit. Der Handel ist massiv bedroht, denn immer mehr probieren mit Schnäppchenjagd günstiger an Autos zu kommen und die billigen und günstigen Preise sind kaum mehr finanzierbar. Offiziell ist der Markt in Europa nur um - 14.5 % zusammengebrochen, inoffiziell heisst es aber bei einigen Marken das man keine Autos mehr verkauft, sondern nur noch verschiebt.

Wieviele Händler derzeit solide finanziert sind und normal arbeiten kann gar niemand sagen, der Gesamtmarkt ist aber am Rotieren und es dürfte nicht mehr lange gehen, bis die notleidenden Autogaragen in der Überzahl sind. Die Ankurbelung des Handels ist aber ein zweischneidiges Schwert, schliesslich will man oft eben CO/2-arme Autos fördern und schickt damit gar einige Markenhändler in Konkurs.

Keine Kommentare: