Freitag, 19. Dezember 2008

CH: Automarkt bricht massiv ein, im Gesamtjahr leicht im Plus

Verglichen mit dem Vorjahresmonat gingen die Neuwagenverkäufe in der Schweiz im November um - 16.3 Prozent zurück. Kumuliert liegen sie aber immer noch 1.0 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Mit Blick auf die umliegenden Länder, in denen die Autoverkäufe seit Monaten zum Teil stark rückläufig, ja förmlich eingebrochen sind, ist der Schweizer Automarkt auch im abgelaufenen Monat von einer eigentlichen Absatzkrise verschont geblieben. Der November-Rückgang war mit 16.3 Prozent nicht so ausgeprägt, als dass er die kumulierten Neuwagenverkäufe ebenfalls ins Minus hätte ziehen können.Leider scheint sich der Dieselanteil wegen der grossen Preisdifferenz von über 20 Rappen gegenüber dem Benzin bei rund 32 Prozent zu stabilisieren. Diese Tatsache erschwert das Erreichen des mit dem UVEK vereinbarten Ziels zur Absenkung des Flottenverbrauchs deutlich.
In Anbetracht der sich abkühlenden Wirtschaftslage und eines dadurch schwieriger werdenden Umfeldes sehen sich die Schweizer Auto- und Nutzfahrzeug-Importeure für das Jahr 2009 vor besondere Herausforderungen gestellt. Sie rechnen mit einem Verkaufsvolumen von 270'000 Personenwagen, 24’000 leichten und 4'000 schweren Nutzfahrzeugen. Das entspricht bei den Personenwagen einem Rückgang von rund 5 Prozent.

Die Daten im Detail:


Immatrikulationen von Personenwagen (CH+FL)
November 2008
MarkeNovember 2008November 2007+/-%01-11/200801-11/2007 +/-%
Alfa Romeo376264+42.43'1454'051-22.4
Ferrari15150.0261244+ 7.0
Fiat1'0711'374-22.112'98410'061+29.1
Lancia9759+64.4799618+29.3
Maserati2638-31.6328296+10.8
it. Marken1'5851'750-10.017'51715'270+14.8
Gesamtmarkt20'89224'964-16.3264'440261'911+1.0


Quelle: auto-schweiz 18.12.2008

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