Dienstag, 16. Oktober 2007

Methode Sergio Marchionne half Fiat zu überleben

Im italienischen Autoforum Autoblog.it erschien gestern eine Analyse der Zustände bei Fiat vor dem Beizug von Fiat Chairman Sergio Marchionne und eine Analyse der heutigen und künftigen Ausrichtung der Firma, wie es weitergehen könnte.

In der Methode ist Sergio Marchionne nicht unumstritten von Anfang an gab es nicht wenig Kritik die erst mit dem hervorragenden Ergebnis des Gesamtkonzernes verstummte. Die Fiat-Kultur, über Jahrzehnte half man sich selbst auch mit schlechten Ergebnissen im Job zu überleben, überlebte nur noch am Rande, harte Entscheide sorgten für stabiles Wachstum und das endgültige Steigern der Qualität, woran schon etliche Manager gescheitert waren.

Heute behauptet Fiat sich als führender Automobilkonzern, vor wenigen Jahren wäre man noch froh gewesen, wenn GM die Rest des darbenden Geschäftes gekauft hätte. Heute hat Fiat weit mehr Eigenkapital als andere grossen Autokonzerne der Welt und fiat geht es gut. Mit Glück hat das aber auch zu tun, der Grande Punto kam gut genug an und war preislich attraktiv genug um die Laufbänder zu füllen.

Heute behauptet Sergio Marchionne aber auch, dass er langsam aber sicher einige Anzeichen für ein sattes und zu sicheres Management sieht und das will er beseitigen. Diese Behäbigkeit und das Ausruhen auf den Lorbeeren sieht er als klare Gefahr für Fiat an, solches darf nicht mehr sein.

Es wird deshalb eine der letzten Amtshandlungen von Sergio Marchionne sein, die Wege nach seinem Abgang so zu gestalten, dass die Crew sich selbst stetig erneuert und sich nicht ausruht. Wann der Abgang passiert ist noch vollkommen offen aber Marchionne hat kein gutes Sitzleder und er hat schon einige Aufgaben delegiert.

mehr zum Artikel über seine Wege zum Ziel auf italienisch:

http://www.autoblog.it/post/10720/ecco-il-metodo-marchionne-la-mia-rivoluzione-alla-fiat#more

Keine Kommentare: