Montag, 8. Oktober 2007

Nachtrag: Hamilton gewann in Fuji/Japan, wurde aber gerügt

Vor einer Woche gewann Lewis Hamilton in Fuji den GP von Japan, musste aber einige Tage bangen, ob ihm sein Sieg und Punkte aberkannt werden. Am Freitag wurden ihm die Punkte belassen, die der McLaren-Pilot Lewis Hamilton im Rennen in Fuji erobergte.

Damit kann Hamilton weiterhin durch einen Sieg beim Großen Preis von China am Sonntag (7.9.) den Titel gewinnen, gewann aber nicht weil er ausschied.

Zuvor hatten sich die Stewards mit den drei beteiligten Fahrern alle Videoaufnahmen eines bestimmten Renn-Vorfalles genau angeschaut. Die Piloten mussten ihre Sichtweise darlegen und es wurde untersucht, ob die Sportgesetze eingehalten wurden. Die Bestimmungen bei einem Safety-Car Einsatz schreiben explizit vier Regeln vor:

1. Das erste Fahrzeug darf nicht mehr als fünf Fahrzeug-Längen Abstand halten.
2. Es muss eine kontinuierliche Geschwindigkeit gefahren werden.
3. Es dürfen keine irritierenden Manöver gefahren werden.
4. Es darf nicht Zick-Zack gefahren werden.

Williams-Pilot Alexander Wurz beklagte, dass ausgerechnet Lewis Hamilton während der Safety-Car-Phase unkorrekt fuhr und das wurde dann untersucht. Im Regen hatte der WM-Spitzenreiter Hamilton hinter dem Safety Car sein Tempo deutlich reduziert und vor einer Linkskurve einen Rechts-Schwenk gemacht. Die hinter ihm fahrenden Mark Webber und Sebastian Vettel kollidierten dann.

Schlussendlich war der ganze GP aber eine Sache für sich weil das Safety Car die ersten 20 Runden an der Spitze fuhr und sich alle Piloten dahinter einreihen mussten.

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