Der Zürcher Nationalrat Bastien Girod und andere Mitglieder aus dem Gründugnskomitee der "Stopp-Offroader-Initiative" der Jungen Grünen sind Morddrohungen ausgesetzt. Girod hat deswegen nach eigenen Angaben gegenüber der Zeitung Sonntag bei der Zürcher Justiz eine Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht.
Angeblich werden er und andere Leute im Initiativkomitee in Mails und Briefen wüst beschimpft. Es seien mehrere Morddrohungen darunter gewesen. Die Zürcher Justiz werde seine Anzeige gegen Unbekannt zur Bundesanwaltschaft weiterleiten, sagte Girod. Für Drohungen gegen Parlamentarier - ein Offizialdelikt - sei diese zuständig.
Die Jungen Grünen hatten ihre "Initiative für menschenfreundlichere Fahrzeuge" am vergangenen Montag bei der Bundeskanzlei eingereicht. Fahrzeuge mit "übermässigem" Ausstoss schädlicher Emissionen sollen nicht mehr zugelassen werden. Darunter fallen vor allem Geländefahrzeuge und Sportwagen aber erfasst oder eingeschränkt werden alle Autos, die mehr als 9-10 Liter verbrauchen.
Kritiker der Initiative bezeichnen die Initiative als Autohasser-Show oder Neider-Initiative. Fachleute aus dem Autosektor und auch Umweltfachleute sind sich einig, das die Initiative falsch ist, da das Verbot der Schweiz mehr schadet als nützt. CO2 hält sich bekanntlich nicht an Grenzzäune und ein Verbot aller Sportwagen in der Schweiz wird unsere Luft nicht reiner machen.
2 Kommentare:
Morddrohungen sind natürlich idiotisch, und Leute, die sich über die Offroader-Initiative aufregen, sollten sich nicht auf das Niveau der Offroader-Initianten herablassen.
Ja ist nicht so die feine englische Art. Es fühlen sich mit der Initiative aber auch viele angegriffen und etliche haben Angst, ihr geliebtes Auto nicht mehr fahren zu dürfen...
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