Mittwoch, 28. Januar 2009

60.000 Stellen in italienischer Autobranche laut Fiat-Chef gefährdet

Rund 60.000 Stellen in der italienischen Automobilbranche hält Fiat-Chef Sergio Marchionne ohne Regierungshilfen für gefährdet. Der Konzern erwartet staatliche Unterstützung für den ganzen Automobilsektor. Dabei gehe es nicht nur um Hilfen für den Fiat-Konzern, sondern um die Unterstützung der ganzen Autoindustrie und somit für die gesamte Volkswirtschaft. Vor allem wegen der negativen Ergebnisse der Fiat-Gruppe im vierten Quartal 2008 hatte die Regierung um Berlusconi in der vergangenen Woche angekündigt, der krisengeschüttelten Autoindustrie unter die Arme zu greifen.

Laut Medienberichten plant Ministerpräsident Silvio Berlusconi mit hochrangigen Vertretern der Autobranche einen Hilfeplan für die Autoindustrie auf die Beine zu stellen. Dieser sieht unter anderem eine Verschrottungsprämie von Altautos sowie Förderungen für Investitionen vor. Berlusconi zufolge steht die italienische Regierung mit anderen Herstellerländern in Kontakt. Es sollen keine Unterschiede bei den staatlichen Hilfen im innereuropäischen Wettbewerb enstehen.

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