Die EU-Kommission will den durchschnittlichen CO2-Ausstoss von Neufahrzeugen bis zum Jahr 2012 von heute 160 auf 120 Gramm pro Kilometer verringern. Premium-Marken wie Ferrari, BMW oder Porsche sollen ihre Emissionen stärker reduzieren als Hersteller von Kleinwagen. So müsste der Sportwagenbauer Porsche den durchschnittlichen Ausstoss von 282 auf 144 Gramm pro Kilometer drücken – also um rund 50 Prozent. Bei Fiat hingegen beträgt die geforderte Reduktion nur 15 Prozent (von 144 auf 122 Gramm).
Wenn die EU-Staaten und das EU-Parlament dem Vorschlag zustimmen, werden dies auch die Schweizer Autokäufer zu spüren bekommen: «Die europäischen Autos würden auch bei uns teurer», sagt Andreas Burgener von Auto-Schweiz. Denn «sauberere» Fahrzeuge seien teurer in der Herstellung. Hält ein Autobauer die Grenzwerte nicht ein, soll er künftig eine Busse zahlen, die ebenfalls auf die Konsumenten abgewälzt werden dürfte. Damit würde ein europäisches Auto gemäss Schätzungen der EU-Kommission im Schnitt rund 2100 Franken teurer.
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