Mittwoch, 28. Mai 2008

Abarth startet jetzt auch in Deutschland durch

Das internationale Comeback der Marke Abarth nimmt unaufhaltsam Fahrt auf. Nach der Einweihung der neuen Firmenzentrale an historischer Stelle im Turiner Vorort Mirafiori steht jetzt ein weiterer wichtiger Schritt vor der Vollendung - die Rückkehr auf den deutschen Markt als eigenständige Marke. Mit 25 exklusiven Vertriebspartnern - den so genannten „Officine Abarth“ - startet der italienische Sportwagenhersteller mit dem legendären Skorpion im Wappen in Deutschland durch. Sie bieten das komplette Abarth Programm - Neufahrzeuge, Performancezubehör, Service, Accessoires - in eigens gestalteten Verkaufsräumen. Ergänzt wird das Netz der „Officine Abarth“ durch rund 50 Servicebetriebe, die so genannten „Preparatore“. Diese gewährleisten eine deutschlandweite Abdeckung mit qualifizierten Fachwerkstätten, die u. a. auch die Montage von Performance-Komponenten durchführen.

Das Abarth Modellprogramm umfasst zunächst den Grande Punto Abarth (114 kW/155 PS), den mit 132 kW/180 PS extrem sportlichen Grande Punto Abarth esseesse (italienische Abkürzung für Super Sport) und ab Juli den 500 Abarth, der mit 99 kW/135 PS einen neuen Maßstab im Subkompakt-Segment setzt. Eine zukünftige Erweiterung beispielsweise um eine von Markenpräsident Luca de Meo angekündigte esseesse-Version des 500 Abarth (rund 118 kW/160 PS) ist fest eingeplant.

Das Comeback der Marke Abarth beruht auf den drei Geschäftsfeldern Business, Engineering & Manufacturing und Racing. In den Bereich Business Operations fallen der Vertrieb von kompletten Abarth Fahrzeugen sowie von Komponenten für Leistungssteigerung und Karosseriestyling. Zu den Aktivitäten zählen außerdem die Organisation der Vertriebsstruktur, das Lizenzwesen und die Entwicklung von Merchandising-Artikeln. Engineering & Manufacturing umfasst Entwicklung, Vertrieb und Service von Fahrzeugkomponenten für den Einsatz im Motorsport.

Racing Operations schließlich ist für das Abarth Werksteam sowie für die Unterstützung von Kundenteams in verschiedenen internationalen Rallye-Meisterschaften verantwortlich. Und das mit großem Erfolg - weltweit sind momentan rund 40 Exemplare des Grande Punto Abarth Super 2000 (Zweiliter-Saugmotor mit rund 205 kW/280 PS, Allradantrieb) im Einsatz. Die stattliche Trophäensammlung im neuen Abarth Hauptquartier wurde u. a. um Titel in der Rallye-Europameisterschaft und in der Intercontinental Rally Challenge (IRC) erweitert.

2008 werden die Farben von Abarth in der IRC unter anderem vom jungen Finnen Anton Alén vertreten, dessen berühmter Vater Markku in den 70er Jahren zu den besten Rallyepiloten der Welt zählte und der mit Fiat 124 Spider Abarth und Fiat 131 Abarth die Sporthistorie des Namens Abarth um zahlreiche Erfolgskapitel bereicherte. Racing Operations ist auch für die Konzeptionierung möglicher Markenpokal-Rennserien mit Abarth Fahrzeugen zuständig.

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