Die gestrige Sonntagszeitung hat sich erlaubt, einige Gedanken rund um Abarth zu formulieren, die man durchaus auch ernst nehmen kann.
Einige Zitate:
"Mit der Lancierung von Abarth als eigenständiger Marke hat Fiat begehrte Tradition im Portfolio neu belebt. Denn gegen jeden Trend an der Zapfsäule sind sportliche Topmodelle nicht nur gut für die Firmenkasse, sondern zugleich wahre Imageträger. "
"Ein kluges Marketing stuft dergleichen in verschiedenen Modell- und PS-Klassen ab, damit jeder Kunde sein Traummodell findet. So folgte auf das Debüt des Fiat Punto Abarth 2007 folgerichtig am diesjährigen Genfer Salon der kleine Bruder 500 Abarth. Weil für beide Modelle ein Fiat Pate stand, wäre der wahre Coup aber erst ein eigenständiger Abarth im Zeichen des Skorpions - zum Beispiel ein Roadster."
"So ist unstrittig, dass mit dem Ende der Barchetta 2005 Fiat ein sportliches Cabrio als Imagefahrzeug fehlt. Zwar hat Bertone schon mal mit einer Studie vorgeführt, wie eine zweite Serie aussehen könnte, doch vermutlich passen weder Konzept noch technische Möglichkeiten."
"Die ergeben sich viel eher aus der neuen Einheitsplattform des Panda, die für den 500 und demnächst sogar für den Ford Ka II einsetzbar ist. Und auf der sich ein günstiger Roadster im Viermeterkaliber realisieren liesse."
"An Motoren soll es nicht mangeln, die neue Abarth-Flotte rückt mit 135 und 155 PS in den kleinsten Versionen an, leistungsgesteigerte SS-Varianten sind geplant. "
"Wie der offene 500 oder ein Abarth-Roadster aussehen könnten, hat Computer-Zeichner Bernhard Reichel simuliert. Immerhin verspricht Fiat für den Cinquecento eine identische Karosserieform beim geplanten Stoffdach, äusserlich bleibt der Charme erhalten. Zusätzlich soll noch eine Variante mit klassischem Stoffrolldach statt des derzeitig modernen Glasdachs im Gespräch sein.
Zum Abarth passt am ehesten ein wildes Lotus-Elise-Kostüm: scharf geschnitten, grell lackiert. Das ist zwar nicht jedermanns Geschmack, aber ein echter Hingucker. Und richtig gut fürs neue Fiat-Image."
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