Dienstag, 27. Mai 2008

DE: Alfa Romeo investiert in Kundenservice

Wie die Automobilwoche Deutschland berichtet, hat Christopher Nicoll als Markenverantwortlicher mit Alfa Romeo in Deutschland viel vor. Er kennt aber auch die Schwierigkeiten und hat deshalb angekündigt, künftig Kulanzanträge öfter im Sinne des Kunden zu bearbeiten. „Wenn zwei Monate nach Ablauf der Garantie Mängel auftreten, werden wir die Kosten übernehmen“, sagt Nicoll am Rande ein Produktpräsentation gegenüber Automobilwoche.

Zitate aus dem Artikel:
"Der Ruf von Alfa Romeo leidet noch immer unter den Qualitätssünden der Siebziger und Achtziger Jahre. Alfa Romeo Deutschland-Vorstand Christopher Nicoll möchte nun seine Kunden künftig das Gefühl geben, dass sie auch nach Ablauf der Garantie nicht im Regen stehen gelassen werden. „Wenn zwei Monate nach Ablauf der Garantie Mängel auftreten, werden wir die Kosten übernehmen“, sagt Nicoll am Rande ein Produktpräsentation gegenüber Automobilwoche. Gleichzeitig erweitert die Marke die Werksgarantie für den neuen Modelljahrgang des 159, Spider und Brera auf vier Jahre. "

"„Wir haben kein Problem beispielsweise mit unseren Motoren. Oft sind es ärgerliche Kleinigkeiten, wegen denen Alfa-Fahrer die Werkstatt aufsuchen müssen“, erklärt Nicoll. Die großzügigere Kulanz-Regelung gehört zu neuen Standards, die Alfa Romeo für den Service eingeführt hat. „Hier werden wir weiter investieren“, so Nicoll. Zudem hat der Importeur 20 neue Mitarbeiter im Innen- und Außendienst eingestellt, die sich exklusiv für Alfa Romeo nur um die Verbesserung des Bereich After Sales kümmern. „Wir haben auch unser neues Margensystem in Abhängigkeit von der Kundenzufriedenheit ausgerichtet. Nur die Händler, die zufriedene Kunden haben, können künftig mit uns gutes Geld verdienen“, betont Nicoll."

"Das derzeit rund 180 Stützpunkte umfassende Vertriebsnetz soll sich in absehbarer Zeit nicht vergrößern – der Absatz selbst auch nicht. „Unsere Planungen für 2008 liegen bei rund 10.000 verkauften Autos“, sagt Nicoll. Im vergangenen Jahr konnte Alfa Romeo 11.568 Neuzulassungen verbuchen. In den ersten vier Monaten brach der Absatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 61,8 Prozent ein. "

"Ein Grund: Anfang des Jahres stand für zweieinhalb Monate die Produktion im Werk Pomigliano d'Arco still, um die durch eine optimierte Fertigung eine bessere Produktqualität zu erzielen. „Außerdem hatten wir in diesem Zeitraum nur 100 statt wie im Vorjahr 2000 Verkäufe an Autovermieter“, erklärt Nicoll. Während Alfa Romeo derzeit bei einem Marktanteil von 0,2 Prozent liegt, glaubt Nicoll mittelfristig „die Ein-Prozent-Hürde“ nehmen zu können."

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