Die serbische Autofabrik Zastava könnte zum zweiten Werk für verschiedene Kleinwagen von Fiat werden. Zwar bewirbt sich auch Volkswagen um den Standort rund 100 Kilometer südlich von Belgrad. Der Zuschlag geht aber an denjenigen Hersteller, der die Kapazität auf 150'000 Fahrzeuge jährlich erhöht.
Fiat gilt deshalbb als aussichtsreichster Kandidat für die Übernahme des Autowerks Zavodi Crvena Zastava in Serbien. “An diesem Geschäft sind wir interessiert”, sagte Sergio Marchionne, CEO der Fiat Gruppe der Automobil News Europe. “Unsere Leute sind hier, um das Werk näher kennen zu lernen.”
Fiat benötigt neben dem Werk im polnischen Tychy eine zweite Produktionsstätte für seine auf der A-Plattform basierenden Kleinwagen Fiat 500 und Panda. Zugleich wird die Kapazität ausgebaut denn in Tychy werden in diesem Jahr 506'000 Autos vom Band rollen, eine Steigerung um 40 Prozent zum Vorjahr. Das Zastava-Werk hat heute eine Kapazität von 15'000 Einheiten und das zu verzehnfachen ist das Ziel der Regierung.
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