Michael Schumacher gab am Rande des GP von Barcelona der Medienmeute ein Interview und sagte dabei unter anderem, dass er seinen Ruhestand geniesst. "Die WM ist echt aufregend", sagte der Ex-Champion bei seinem ersten Formel 1-Besuch in diesem Jahr. "Die Zeitabstände sind so gering. Da kann man nicht sagen, dass einer auf einem anderen Planeten fährt. Wir haben einen Dreikampf an der Spitze."
Besonders stolz zeigte sich Schumacher über die neue Generation am Ruder der Scuderia. Der Generationswechsel bei Ferrari hat enorm gut geklappt und darüber können alle froh sein. Schumacher sprach auch von der Zukunft und er findet die Pläne der FIA nicht schlecht, im kommenden Jahr Formel 1-Autos mit gestutzter Aerodynamik und Hybridantrieb einzusetzen.
Als Rentner hat sich Schumacher auch konkret zu den letzten Testfahrten über eine GP-Distanz geäussert und dazu eingestanden, dass er heute nach 80 Runden aus dem Auto getragen werden muss, früher ging er nach 100 runden noch Fussball spielen. Den Fun auf dem Motorrad möchte er nicht missen: "Motorradfahren birgt sicherlich gewisse Risiken. Aber es gehört dazu, dass man ab und zu auf die Nase fällt. Dafür hat man ja die Schutzausrüstung. Seit ich Motorradrennen fahre, bin ich weniger als früher mit dem Motorrad im Strassenverkehr unterwegs. Da ist es viel gefährlicher als auf der Strecke. Und ausserdem bin ich alt genug, um zu wissen was ich tue. Ein Speed-Junkie bin ich sicher nicht."
Er sprach auch kurz über das Renndebüt seines Sohnes Mick, der vor kurzem unter dem Mädchennamen seiner Mutter bei einem Kartrennen in Spanien antrat: "Mein Sohn ist jetzt neun Jahre alt, meine Tochter ist elf. Ich will, dass sie eine unbeschwerte Kindheit haben, so wie ich es auch hatte. Kinder sollten Kinder bleiben und ohne öffentliche Aufmerksamkeit aufwachsen können. Mein Sohn reitet, er spielt Fußball und er spielt Eishockey. Ich will darüber aber keine Diskussion in den Medien führen."
(Zitate aus verschiedenen Artikeln!)
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