Die Zeitschrift Auto, Motor und Sport hat den neuen Grande Punto Abarth getestet und einen ansprechenden Testbericht abgeliefert.
Zitat:
Fiat will seinen sportlichen Ableger wiederbeleben und als Konzernmarke etablieren. Den Auftakt markiert der Grande Punto Abarth.
Mittels Turbolader wird die Leistung des kleinen 1,4-Liter-Motors auf 155 PS gehievt, dazu die Karosserie abgesenkt, Federung und Fahrwerk der Leistungskur angepasst. Die Spur ist um sechs Millimeter verbreitert, 17- Zoll-Aluräder gehören zum Standard.
Bei ersten Tests präsentierte sich der Motor des Fiat Grande Punto Abarth sehr drehwillig, aber keineswegs brachial zupackend. Nicht zuletzt dank dem feinen Sechsganggetriebe entwickelt er seine Kraft eher harmonisch, nur eine kleine Leistungsspitze bei 3.000 Umdrehungen lässt den Turbo erahnen. Ein Beschleunigungswunder ist der Abarth keineswegs, der wahre Spaß kommt aber in den Kurven. Sanft untersteuernd und ohne tückische Lastwechselreaktionen umrundet er stramme Kehren, wobei das serienmäßige ESP zurückhaltend agiert.
Per Drucktaste aktiviert, hievt der Lader das Drehmoment bei Bedarf kurzzeitig auf 230 Nm - ein hübscher Gag, mehr aber kaum. 2008 soll der Grande Punto Abarth auch nach Deutschland kommen. Wem er so nicht genügt, der kann mit dem "Esseesse"- Kit für rund 5.000 Euro nachrüsten: 180 PS verleihen spürbar mehr Nachdruck samt kernigerem Sound.
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